„Kunst im Nonnenbach“ ist eines von fünf Kulturrucksack-Projekten

Kreative Angebote für Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahre/ausgediente Regenschirme gesucht

Im Rahmen des NRW-Förderprogramms „Kulturrucksack“ können in Nottuln 2025 wieder kreative Angebote für Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahre kostenfrei angeboten werden.  Am 17. und 24. Mai findet der Workshop „Schirm-Kunst im Nonnenbach“ von und mit Katja Enseling statt, die mit den Kids Kunst-Objekte für die Nonnenbach-Galerie entwirft. An den beiden Tagen treffen sich die Teilnehmer:innen von 11 bis 15 Uhr im Honigkukuk-Atelier in der Burgstr. 8 in Nottuln. Aus alten Regenschirmen entstehen dabei Kunst-Objekte. Die Schirme werden bemalt, beklebt und nach dem Geschmack der Workshop-Teilnehmer:innen gestaltet. Die fertigen Objekte werden dann den Sommer über im Nonnenbach vor dem Rathaus aufgehängt werden.
Eine stärkende Waffelpause ist vorgesehen, Wasser und Schorle stehen bereit. Bitte weitere Verpflegung selbst mitbringen. Um Anmeldung per Mail an katja@honigkukuk.de oder telefonisch unter 0152 52753746 wird gebeten. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Für den Workshop bittet die Gemeinde um Schirm-Spenden: Wer einen ausgedienten Regenschirm loswerden möchte, kann ihn im Rathaus zu den üblichen Öffnungszeiten der Verwaltung abgeben.
Weiter geht das Kulturrucksack-Programm mit dem Workshop „Datenraupen und Bärtierchen“ am Freitag (18. Juli) im Treffpunkt Jugendarbeit in Nottuln e.V.. Künstler Thomas Ungruh lädt von 10 bis 15 Uhr zu einer spannenden kreativen Reise ein. Aus Materialien, die in der Informationstechnologie verwendet werden, entstehen künstlerische Objekte und gleichzeitig lernen die Kinder etwas über die technischen Hintergründe. Aus den bunten, haarfeinen Glasfaserdatenleitungen, orangefarbenen Röhren oder fingerdicken Röhrchen kreieren die Teilnehmer:innen neue Dinge: Schmuck, eigene „Datenraupen“, coole Tiefseetiere oder andere fantastische Wesen. Nebenbei lernen sie, was Bärtierchen sind, wie schnell ein Megabit pro Sekunde um die Erde rast, wie viele Bücher in ein „Gigabyte“ passen und wo all die Daten landen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten unter info@treffpunktjugend.de.
Im August geht es um Faszination „Meine Heimat (en): Urban Sketching und Poetry im Dorf. Treffpunkt für Zeichenkunst und Wortakrobatik. Der eigenen Geschichte auf der Spur“. Künstlerin und Autorin Anke Zandman, die ihr Atelier Wort & Farbe in Nottuln betreibt, verbindet Urban Sketching (auf Deutsch: Städtisches Skizzieren) und Modern Poetry (auf Deutsch: Moderne Dichtkunst) in ihrem Workshop.  Anhand des Themas Heimat gehen die Teilnehmer:innen im historischen Ortskern von Nottuln auf Motivsuche und erproben eine Vielfalt zeichnerischer Techniken und Stile, lernen Perspektive, Fokus und weitere Methoden kennen. Es geht dabei auch um die eigene sprachliche Ausdruckskraft, in Bildern zu schreiben, kulturhistorisch über Heimat, Bräuche, Riten, Traditionen zu reflektieren. Letztlich aber geht es darum, zu erfahren, dass Schreiben und Zeichnen nicht Genies vorbehalten ist. Der Workshop ist kostenfrei und findet ab dem 12. August an vier Terminen im Atelier für Wort & Farbe, Am Kirchplatz 1 in Nottuln statt. Anmeldung unter kontakt@atelier-wortfarbe.de.
Am 14. und 15. Oktober geht es weiter mit einem zweitägigen Workshop „Sketch Note Basic“ von Joana Mertens alias Karakterkind im Treffpunkt Jugendarbeit Nottuln e. V.. Sketchnotes sind grafische Notizen, die aus Text, Bild und Strukturen bestehen. Im Workshop geht es um ungewöhnliche Ansätze, um Kommunikation sichtbar und begreifbar zu machen oder Informationen in spannende Bilder zu verwandeln. Die Teilnehmer:innen lernen Grundlagen der Visualisierung und können am Ende mit einfachen Handgriffen bereits ihrer Ideen visualisieren. Anmeldung unter: info@treffpunktjugend.de.
„Und warum stehst du Kopf?“, fragt Theaterpädagogin Sonja Kurella im Herbst. In Anlehnung an den erfolgreichen Animationsfilm „Alles steht Kopf“, der sich mit Emotionen Freude, Trauer, Ärger, Wut, Ekel bei der kindlichen Filmfigur auseinandersetzte, sollen szenische Sequenzen von eigenen Emotionen und Empfindungen entwickelt werden. An den vier Workshop-Tagen stehen nach dem Kennenlernen und der Auseinandersetzung mit eigenen bekannten Emotionen einfache Grundlagen des Theaterspielens auf dem Programm. Im zweiten Schritt geht es darum, Emotionen mit den Mitteln des Theaters darzustellen und eine Sequenz für die Bühne zu erarbeiten, die am Ende vor einem kleinen Publikum aufgeführt werden soll. Termine werden noch bekannt gegeben.Anmeldung unter: info@treffpunktjugend.de.
Die Angebote werden ermöglicht durch das Programm „Kulturrucksack NRW“, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.

Zurück
Alte Regenschirme werden zu Kunst-Objekten. Foto: Katja Enseling