Den Radverkehr nach vorne bringen
Arbeitsgruppe von Verwaltung und ADFC arbeitet Probleme auf und setzt Prioritäten
Der Radverkehr im Stiftsdorf Nottuln stand vor einigen Tagen bei einem Treffen zwischen Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes, Daniel Krüger (Leiter der Gemeindewerke), Mobilitätsmanager Dr. Christian Muschwitz sowie Wolfgang Lange und Günter Dieker (beide ADFC Nottuln) im Fokus. Dieser erste Austausch im Rathaus ist der Auftakt zu einer Workshop-Reihe, in der die Belange, Wünsche, Probleme und Sorgen der Radfahrerinnen und Radfahrer in Nottuln diskutiert werden sollen. Am Ende dieses Prozesses geht es darum, Lösungen für die Probleme zu erarbeiten, auf die die Radfahrenden stoßen, und dabei Prioritäten für ihre Umsetzung zu entwickeln.
„Ziel dieses Workshop-Formates ist es, dass wir einen Überblick und einen Fahrplan erhalten, nach dem wir in Zukunft — auch angesichts der angespannten Haushaltslage — Stück für Stück den Radverkehr in Nottuln voranbringen können“, erklärt Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes, der sich sehr darüber freut, mit dem ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub) vor Ort einen kompetenten Partner an der Seite der Verwaltung zu haben.
Dr. Christian Muschwitz, seit dem 1. Dezember vergangenen Jahres Mobilitätsmanager der Gemeinde Nottuln, ergänzt: „Mir ist hierbei Pragmatismus wichtig. Es nützt nichts, wenn die Gemeinde ein perfektes Hochglanz-Konzept ausarbeiten lässt, das dann am Ende aber nicht umgesetzt werden kann. Was wir brauchen, sind praxisnahe Ansätze und eine gewisse Erdung. Daher spielt der ADFC dabei eine wichtige Rolle.“
Günter Dieker und Wolfgang Lange, die die Probleme, die die Radfahrerinnen und Radfahrer in Nottuln haben, aus eigener Erfahrung nur allzu gut kennen, begrüßen die Einrichtung dieser Arbeitsgruppe. „Es freut uns, dass sich die Gemeinde Nottuln aktiv auf den Weg macht, um die Sicherheit der Radfahrenden nachhaltig zu verbessern“, sagt Wolfgang Lange, Vorsitzender des ADFC Nottuln.

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