Der Klimaschutz-Slogan:  „Unser Klima, Unser Nottuln - Unsere Zukunft”

Im Rahmen eines Wettbewerbes der weiterführenden Schulen in Nottuln wurde ein Klimaschutzslogan gesucht, unter dem die Klimaschutzaktivitäten der Gemeinde Nottuln gebündelt werden können. Beteiligt haben sich das Gymnasium und die Liebfrauenschule in Nottuln.
Insgesamt sind 104 Ideen bei der Gemeinde Nottuln eingegangen. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung am 28. Januar 2016 wurden der Slogan vorgestellt und die Gewinner ausgelobt.

 

Die Gewinner 

Den 1. und den 3. Preis verlieh die Gemeinde Nottuln an die Klasse 6a der Liebfrauenschule in Nottuln. 
Auf den ersten Platz kam Unser Klima, Unser Nottuln - Unsere Zukunft”. Und den dritten Platz erreichte der Slogan Nottuln wird klimaschlau!”.

Der zweite Platz ging an die Klasse 8b vom Gymnasium Nottuln für den Klimaschutzslogan „Denke an den Klimawandel und handel”.
Neben einem Zuschuss für ihre Klassenkassen werden die drei Gewinnerklassen von der Gemeinde Nottuln zu einem Besuch des außerschulischen Lernstandortes der Klimakommune Saerbeck eingeladen. Der Besuch von Klimakommune und Bioenergiepark hat am 30. Mai 2016 stattgefunden.

 

 

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„Klimafreundliche Zukunft ist machbar”

Klimaschutz-Slogan-Wettbewerb: 42 junge Gewinner besuchten den Bioenergiepark in Saerbeck

42 Schüler von Sekundarschule und Gymnasium statteten nun der Klimaschutzkommune Saerbeck mit ihrem Bioenergiepark einen Besuch ab, bei dem sich für die jungen Teilnehmer vor allem eines verdeutlichte: Eine klimafreundliche Zukunft ist machbar. Die Schüler hatten am Klimaschutzslogan-Wettbewerb der Gemeinde Nottuln teilgenommen und sich für ihre gelungenen Slogans neben einem Geldpreis für die Klassenkasse auch die gemeinsame Fahrt nach Saerbeck verdient.

Nach dem Motto des zweitplazierten Slogans „Denke an den Klimawandel und handel!” erlebten sie im Bioenergiepark, wie eine Gemeinde es geschafft hat, sich mit einem Mix aus Fotovoltaik, Windkraft und Biogas unabhängig von fossilen Energieträgern zu machen und damit  aktiven Klimaschutz zu betreiben. Dass die Prozesse, die der Stromerzeugung vorgelagert sind, manchmal nicht ganz geruchsneutral sind, bemerkten die Schüler, als sie ihre Nasen in die Hallen der Kompostieranlage für Biomüll des Kreises Steinfurt steckten. Auf dem Saerbecker Gelände wird aus dem Biomüll Kompost und Biogas herstellt, das für 2000 Haushalte Strom liefert. Sehr beeindruckt waren die Schüler vom Inneren eines der 150 Meter hohen Windräder, in deren Grundfläche ein Einfamilienhaus Platz finden könnte.

Von den großen Anlagen ging es anschließend zum Experimentieren im „Lernstandort Bioenergiepark”, wobei sich die Schülerinnen und Schüler mit den Themen Wind, Sonne, Biomasse und Klimawandel befassten. Und dazu gehörte beispielsweise die Erkenntnis, dass ein Parabolspiegel, der die Sonnenernergie an einer Stelle bündelt, ganz schön heiß werden kann oder dass, man mit einer Walnuss Wasser zum Kochen bringen kann. Warum? „Weil sie gespeicherte Energie in sich trägt, die durch Verbrennung in Wärme umgewandelt wird”, erfuhren die Slogangewinner. Diese und ähnliche Experimente zum Messen, Anzünden und eigenem sinnlichen Wahrnehmen machten den Schülern Zusammenhänge der Energiegewinnung, die sie „in groß” bei der Durchfahrt des Bioenergieparkes erlebt hatten, im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar.

Die Gemeinde Nottuln lobte im Rahmen der Entwicklung eines Integrierten Klimaschutzkonzeptes im vergangenen Jahr einen Wettbewerb „Nottuln sucht einen Slogan für den Klimaschutz” für die weiterführenden Schulen der Stiftsgemeinde aus. Die Jury wählte aus 104 Vorschlägen die drei Besten heraus. Ende Januar diesen Jahres wurden die Sieger bei der Abschlussveranstaltung zum Integrierten Klimaschutzkonzept bekannt gegeben. Auf Platz 1 kam „Unser Klima – unser Nottuln – unsere Zukunft” (Klasse 6a der Liebfrauenschule Nottuln), auf Platz 2 „Denke an den Klimawandel und handel” (Klasse 8b des Gymnasium Nottuln) und den dritten Platz „Nottuln wird klimaschlau” (ebenfalls Klasse 6a der Liebfrauenschule Nottuln).