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80 Jahre Hiroshima und Nagasaki

Gedenkkonzert in Nottuln am 9. August um 19.30 Uhr in der Alten Amtmannei

Bereits zum 80. Mal jährt sich der Atombombenabwurf auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki. Anlässlich des Erinnerns an die Opfer und als Zeichen gegen die weltweite atomare Aufrüstung lädt die Gemeinde gemeinsam mit der Friedensinitiative (FI) zu einem besonderen musikalischen Gedenken ein. Das Konzert findet am 9. August (Samstag) um 19.30 Uhr im Obergeschoss der Alten Amtmannei (Joseph-Moehlen-Platz 1) statt, begleitet von Wortbeiträgen durch Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes und der FI.
Prof. Elisabeth Fürniss (Cello) von der Musikhochschule Münster gestaltet den Abend gemeinsam mit der japanischen Pianistin Naho Suzuki, vielfach preisgekrönte Absolventin der Folkwang Universität der Künste und der Musikhochschule Münster. Beide bringen ihre internationale Bühnenerfahrung und ihre besondere künstlerische Tiefe in das Gedenken ein.
Auf dem Programm stehen zwei große Werke der Kammermusik: Beethovens Sonate g‑moll op. 5 Nr. 2 und Brahms’ Sonate e‑moll op. 38. Die emotional vielschichtigen Kompositionen verbinden Energie und Nachdenklichkeit – eine musikalische Brücke zum stillen Lichterritual, das im Anschluss am Rathausbrunnen stattfindet.
Zusätzlich bietet die FI die Möglichkeit, gemeinsam am Brunnen Kraniche zu falten. Die Idee geht zurück auf die an Leukämie erkrankte Sadako Sasaki, ein Mädchen aus Hiroshima. Eine Legende besagte, dass das Falten von 1000 Origami-Kranichen zur Erfüllung eines Wunsches führt. Bis zu ihrem Tod am 25. Oktober 1955 fertigte Sasaki – in der Hoffnung auf Heilung – 644 Kraniche an. Ihre Mitschüler vollendeten ihr Werk – und begruben sie mit 1000 Kranichen.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, Spenden sind willkommen.

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Prof. Elisabeth Fürniss (Cello) und ...
... und Naho Suzuki (Klavier) konzertieren mit zwei großen Werken der Kammermusik am 9. August in der Alten Amtmannei. Fotos: Privat
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