Neue Schulpartnerschaft zwischen Nottuln und Mondoubleau
Junge Französ:innen in der vergangenen Woche auf Gegenbesuch im Stiftsdorf
Jutta Glanemann, Leiterin des Rupert-Neudeck-Gymnasiums (RNG), stand die Freude ins Gesicht geschrieben. „Es ist so schön, dass wir es geschafft haben, den Schüleraustausch mit Frankreich wieder aufzubauen.“ Es war der Zufall, der dabei half. Valérie Carnet, gebürtig aus Saint- Amand -Montrond und Lehrerin am Collège Alphonse Karr in Mondoubleau, einem kleinen Ort südwestlich von Paris und etwa 200 Kilometer von Nottulns Partnerstadt Saint-Amand-Montrond entfernt, war auf der Suche nach einer deutschen Gastschule für ihre Tochter. Sie wandte sich an das Städtepartnerschaftskomitee in ihrer Heimatstadt und kam so mit Günter Dieker in Kontakt, der sie direkt ans Rupert-Neudeck-Gymnasium weiter vermittelte. Und so kommt es, dass zwischen den beiden Schulen in Nottuln und Mondoubleau nun ein Austausch stattfinden kann. Eine Gruppe von RNG-Schüler:innen reiste bereits im März nach Mondoubleau, das gerade einmal rund 1300 Einwohner:innen zählt. In der vergangenen Woche stand der Gegenbesuch von 26 jungen Franzosen und Französinnen in Nottuln an. Die 13- bis 15-Jährigen Jugendlichen reisten zusammen mit ihren Lehrer:innen Valérie Carnet, Claire Burglin und Laurent Votte ins Stiftdorf, wo sie von Christine Kuthe und Elke Weßendorf, Lehrerinnen am RNG, in Empfang genommen wurden. Untergebracht waren sie in Gastfamilien. Ganze sechs Tage dauerte der Aufenthalt, prall voll mit einem Programm, das „Jugendliche und Sport“ zum Thema hatte, inklusive der deutsch-französischen olympischen Spiele, die am Freitagnachmittag in der Sporthalle ausgetragen wurden. Doch nebenher blieb noch Zeit für Ausflüge nach Münster und Dortmund sowie für einen Besuch bei Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes, der die jugendlichen Gäste aus Mondoudbleau mit offenen Armen in der Alten Amtmannei als einem der schönsten Gebäude im Ortskern von Nottuln empfing und ihnen vieles von der Geschichte des Stiftsdorfes berichtete.
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