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„Dinge direkt im persönlichen Gespräch klären“

Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes etablierte mit „Politik vor Ort“ wirksame politische Bürgerbeteiligung

Dr. Dietmar Thönnes ist der direkte Kontakt zu den Nottulnerinnen und Nottulnern von Beginn seiner Amtszeit als Bürgermeister der Gemeinde Nottuln an eine Herzensangelegenheit gewesen. „Im persönlichen Gespräch lassen sich viele Dinge klären und Probleme schnell aus Welt schaffen“, sagt der Verwaltungschef, der das Format „Politik vor Ort“ erfand und es im zweiten Jahr seiner Amtszeit etablierte. 
Diese Bürgersprechstunde findet zweimal im Jahr in allen vier Ortsteilen statt und gehört mittlerweile zum festen Inventar der Gemeindeverwaltung.  Im August 2021 ging „Politik vor Ort“ an den Start – mit dem Ziel, für die Appelhülsener:innen, die Daruper:innen, die Schapdettener:innen und die Nottulner:innen Kommunalpolitik erlebbar zu machen. Einen ersten Aufschlag gab es bereits im Februar 2021 – wegen der Corona-Pandemie und den strengen Abstandsregelungen noch als Zoom-Meeting.  
Viele Bürgerinnen und Bürger nutzen bis heute diese Gelegenheit, um nicht nur mit dem Bürgermeister ins Gespräch zu kommen, sondern auch mit Mitgliedern des Gemeinderates, die ebenfalls bei dieser besonderen Form der Bürgersprechstunde dabei sind. 
Die Möglichkeit zu dieser direkten politischen Teilhabe haben die Nottulner nicht nur mit „Politik vor Ort“, sondern auch mit den Bürgermeistersprechstunden, zu denen Dietmar Thönnes mehrmals im Jahr einlädt, und zu denen sich die Nottulner:innen anmelden und ein konkretes Thema vorab benennen müssen. 
Und auch für die Kinder und Jugendlichen gibt es mit „Jugend entscheidet“ und „Politik und P…“ zwei Möglichkeiten, wie sie sich in ihrer Gemeinde politisch beteiligen können.
Ein Anmeldung ist bei Politik vor Ort nicht notwendig. „Einfach hinkommen, und sein Anliegen vortragen“, betont der Bürgermeister, „dieses Beteiligungsformat ist ein niedrigschwelliges Angebot“. Und oft kann bereits während der Sprechstunde, die stets um 18 Uhr beginnt und eigentlich um 19.30 Uhr oder spätestens 20 Uhr beendet sein sollte, Abhilfe für die jeweiligen Anliegen der Bürger:innen gefunden werden. 
Zum Beispiel, wenn es um das Versetzen von Altglascontainern geht, wie im vergangenen Jahr in Darup. Statt wie davor mitten im Ort, steht er nun in der Nähe des Sportzentrums. Dort stört es niemanden, wenn Glas eingeworfen wird und auch die Lkw, die den Container leeren, haben keine Probleme am Südfeldweg zu rangieren. Am alten Standort schon, und oft sind die Fahrzeuge dort verbotener Weise rückwärts gefahren. Das wusste ein Anwohner zu berichten, und machte die Gemeindeverwaltung damit auf einen Missstand aufmerksam, von dem sie bislang gar nichts wusste. „Auch deswegen ist Politik vor Ort so wichtig für uns als Gemeindeverwaltung“, macht der Bürgermeister deutlich, warum „Politik vor Ort“ zu einer Erfolgsgeschichte geworden ist: „Es ist der kurze Draht, der dieses Format so wertvoll macht.“  
Damit nichts vergessen wird, was den Bürger:innen wichtig ist, wird Thönnes bei seinen Besuchen in den Ortsteilen von einer Verwaltungsmitarbeiterin begleitet, die die jeweiligen Anliegen protokolliert und in einem weiteren Arbeitsgang an die zuständigen Fachbereiche der Gemeindeverwaltung weiterleitet. „So können wir sicherstellen, dass die Anregungen, die Kritik und nicht zuletzt auch die Wünsche, schnell umgesetzt werden.“ Vorausgesetzt natürlich, dass sie realisierbar sind. „Es kann tatsächlich nicht alles umgesetzt werden“, bittet Thönnes um Verständnis, „wir bemühen uns aber, den Anliegen auf den Grund zu gehen und die Bürger:innen bekommen in den Tagen nach Politik vor Ort Bescheid darüber, wie die Verwaltung ihr Anliegen bewertet hat.“ Und spätestens beim nächsten Termin von „Politik vor Ort“ wird darüber berichtet, was seit dem letzten Mal umgesetzt oder angestoßen wurde.

 

 

 

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Für Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes ist der direkte Bürgerkontakt wichtig. Mit dem Format „Politik vor Ort“ hat er eine wirksame politische Bürgerbeteiligung geschaffen, die 2021 an den Start ging. Foto: Gemeinde Nottuln
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