Sie stehen an schönen Aussichten in den Baumbergen und im Nottulner Gemeindegebiet entlang der Wanderwege. Sie bieten Platz zum Ausruhen und um die Blicke ins Münsterland schweifen zu lassen. Die Ruhebänke der Baumberger Wanderfreunde sind so nützlich wie schön für die Wander:innen und Spaziergänger:innen.
21 dieser Bänke aus massivem Holz haben die Baumberger Wanderfreunde im Laufe der Jahre aufgestellt und natürlich müssen diese Möbel gepflegt werden. Hin und wieder ist auch ein Austausch notwendig.
Das kostet die Baumberger Wanderfreunde e.V. Zeit und eben auch Geld. „Der jährliche Pflegeaufwand ist ziemlich umfangreich, sowohl was die eingesetzte Zeit als auch den Materialaufwand angeht“, berichteten jetzt Peter Hoffstadt, Vorsitzender des Vereins, und Rudi Neveling, der bei den Wanderfreunden für die Erhaltungsarbeit der Ruhebänke verantwortlich zeichnet, Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes in einem Gespräch.
„Die Zeit investieren wir gerne“, betonten die Wanderfreunde, die diese Aufgabe ehrenamtlich übernehmen. Nur die Kosten für das Material, welches für die Pflege und den Erhalt der Wanderbänke notwendig sind, die sollten, so der Wunsch der Wanderfreunde, nicht dauerhaft von den Mitgliedern des Vereins selbst getragen werden.
In diesem Jahr seien es über 500 Euro, die für Reparaturen und die Pflege der Bänke aufgewendet werden müssen, so Hoffstadt.
In Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes fanden Peter Hoffstadt und Rudi Neveling einen verständnisvollen Gesprächspartner, der so ganz nebenbei auch vieles über den Verein der Baumberger Wanderfreunde erfuhr. 1980 gegründet, verschrieben sich die Wanderfreunde von Anfang an der Durchführung und der Planung von Wanderungen und Radtouren, die sich an alle Interessierten richten und nicht nur an Vereinsmitglieder. Außerdem arbeiten die Wanderfreunde als ehrenamtliche Wegezeichner:innen und haben es sich zur Aufgabe gemacht, an besonders schönen Punkten entlang der Wanderwege Ruhebänke aufzustellen. Künftig werden die Wanderfreunde die Reparaturen an den Bänken finanziell nicht mehr komplett alleine stemmen müssen, sondern bekommen dafür einen Zuschuss von der Gemeinde Nottuln. „Ich halte die Arbeit, die Sie da leisten, für sehr unterstützungswürdig“, erklärte der Verwaltungschef, „schließlich stellen Sie die Ruhebänke allen Wander:innen zur Verfügung und somit sind sie ein wichtiger Teil der touristischen Infrastruktur Nottulns.“