Die Vakanz in der Alten Amtmannei hat ein baldiges Ende. Voraussichtlich Mitte November eröffnet dort das Asia-Restaurant „Rimio“ seine Pforten.
Der neue Pächter Huu Chien Nguyen und seine Familie sind in der Gastroszene keine Unbekannten und betreiben bereits mehrere Restaurants unter dem Namen „Rimio“ in Stadtlohn, Nordhorn und Osnabrück. Gerade in der Entwicklung sei der Standort Münster, berichteten Nguyen, seine Schwester Thi Hai Yen Dau und sein Schwager Thi Ha Chien anlässlich der Pachtvertragsunterzeichnung für die Alte Amtmannei, die in der vergangenen Woche im Nottulner Rathaus stattfand.
Mit Nottuln steht der fünfte „Rimio“-Standort somit in den Startlöchern der jungen Unternehmer:innen, deren Wurzeln in Vietnam liegen.
„Unser Schwerpunkt liegt dabei auf Asia Fusion“, erklärt Thi Hai Yen Dau. „Das heißt, es gibt vietnamesische und japanische Gerichte sowie Speisen, die von der westlichen Küche inspiriert sind an“, macht die 30-Jährige Restaurantfachfrau, die ihren Beruf in Erfurt erlernte, Lust auf Sushi und traditionelle Reisbandnudelsuppen aus Vietnam oder von der europäischen Küche inspirierten Currygerichte. Vegane und vegetarische Speisen runden das vielfältige Angebot ab. Alle Gerichte sind auch zum Mitnehmen.
Im Oktober werden umfangreichere Umbauarbeiten auf die Alte Amtmannei zukommen. Die vorhandene Möblierung wird komplett ersetzt, auch das Farb – und Beleuchtungskonzept werde ein anderes werden, blickt die Pächterfamilie in die nahe Zukunft. Das „Rimio“ Nottuln – der Name setzt sich aus den Vornamen der beiden Söhne von Thi Hai Yen Dau zusammen – bekommt die gleiche Ausstattung und das gleiche Aussehen wie die anderen Restaurants in Stadtlohn, Nordhorn, Osnabrück und Münster. Vorherrschende Farben sind schwarz und rot.
Das „Rimio“ startet zunächst mit vier festen Mitarbeiter:innen. Gesucht werden allerdings noch Servicekräfte, die sich um die Bedienung der Gäste sicherstellen.
Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes und Gemeindeoberrechtsrat Stefan Kohaus freuen sich über den Neuzugang im Stiftsdorf: „Er ist eine Bereicherung für das Stiftsdorf und schließt eine Lücke im gastronomischen Angebot.“
