Die Freude im Stiftsdorf ist groß: Zum fünften Mal in Folge wurde Nottuln als Fairtrade-Gemeinde ausgezeichnet. Damit trägt die Gemeinde bereits seit 2015 – also zehn Jahre lang – ununterbrochen den begehrten Titel und belegt eindrucksvoll, dass faires Handeln und globales Verantwortungsbewusstsein hier fest verankert sind.
„Die erneute Auszeichnung bestätigt, dass Nottuln seit nunmehr einem Jahrzehnt mit viel Herzblut daran arbeitet, den fairen Handel vor Ort sicht- und erlebbar zu machen“, betont Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes. „Mein Dank gilt allen Aktiven – von den Kirchengemeinden über die Schulen bis hin zur lokalen Gastronomie –, die sich mit Kreativität und Ausdauer für eine gerechtere Welt einsetzen.“
Eine Fairtrade-Gemeinde lebt vom Engagement vieler. Wer Ideen hat, bereits bestehende Projekte unterstützen oder ganz neu einsteigen möchte, ist eingeladen, sich bei der Steuerungsrunde zu melden, die sich regelmäßig trifft und Projekte und Aktionen plant. (Kontakt: klimaschutz@nottuln.de.) Ein guter Anlaufpunkt ist auch das Nachhaltigkeitstreffen, das ehrenamtliches Engagement in der Gemeinde vernetzt. Das nächste Treffen findet am 8. Januar 2026 statt (18 Uhr, LadenLokal, Potthoff 24).
Die Kampagne „Fairtrade-Towns“ des gemeinnützigen Vereins TransFair e.V. zeichnet Städte und Gemeinden aus, die sich nachweislich für den fairen Handel engagieren. Voraussetzung sind unter anderem Ratsbeschlüsse, die Verwendung von Fairtrade-Produkten in öffentlichen Einrichtungen, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit sowie aktive Netzwerke aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft. Mehr Informationen zur Fairtrade-Gemeinde Nottuln, zu aktuellen Projekten und Mitmachmöglichkeiten gibt es unter www.nottuln.de -> Suche „Fairtrade“.