Wild- und Gartenvögel im Winter mit Futter zu versorgen, ist eine gute Sache. Oft profitieren aber auch ungebetene Gäste von den Körnern im Vogelhaus oder auf den Futtertellern.
Ratten werden von den Leckereien angelockt und holen sich ihren Anteil an den Getreidekörnen und Haferflocken. Das lässt sich leicht vermeiden, wenn sich die Menschen an einfache Regeln halten, bevor aus einzelnen Nagetieren eine Rattenplage wird.
Ratten kommen in den Garten, wenn Futter auf dem Boden liegen bleibt: Es ist für sie eine leicht erreichbare Nahrungsquelle, genau wie offen gelagerte Säcke oder Dosen mit Körnern eine Einladung für die Tiere sind.
Vor allem im Herbst und Winter suchen viele dieser Nager Schutz in bewohnten Gebieten und fallen so auch in die Gärten ein.
Futterstellen regelmäßig säubern
Um einen Befall mit Mäusen und Ratten zu vermeiden, ist es hilfreich, die Futterstellen regelmäßig – am besten täglich – zu säubern. Die Futterreste sollten dabei über den Hausmüll entsorgt werden und nicht über den Kompost.
Futter richtig lagern
Das Futter sollte in verschließbaren Metallbehältern aufbewahrt werden – eine Tonne oder Kiste. Behälter aus Plastik sind ungeeignet.
Futter dosieren
Das Futter sollte immer in kleinen Portionen angeboten werden. Auf diese Weise bleibt kaum etwas liegen. Vor allem, wenn es milder wird, sollten die Gartenbesitzer:innen immer wieder mal Fütterungspausen einlegen.
Futterhäuser anpassen
Gut geeignet sind Modelle, bei denen das Futter nicht auf den Boden fällt – zum Beispiel Silos mit einer schmalen Ausgabeschale.
Das Futterhaus steht an einem freien, erhöhten Platz am besten. Ratten können zwar gut klettern, aber so wird es ihnen schwerer gemacht, an das Futter zu gelangen.
Wenn sich trotz aller Bemühungen zunehmend Ratten an den Futterstellen einstellen, und wenn viele Fraßspuren zu sehen sind, sollte die Fütterung vorübergehend eingestellt werden.
Außerdem muss ein solcher Rattenbefall umgehend dem Ordnungsamt gemeldet werden.
