Aktuelle Meldungen

„Skatepark ist ein Outdoor-Jugendzentrum“

In einem Workshop wurden die Planungen für die Anlage vorgestellt/Baubeginn ist für 2026 vorgesehen

Im Rahmen eines Workshops präsentierte Ingo Naschold vom Planungsbüro für urbane Bewegungsräume DSGN CONCEPTS aus Münster einen Entwurf für den geplanten Skatepark, der auf dem Gelände des Waldspielplatzes an der Kolpingstraße entstehen soll. 
Mit dabei waren neben den Jugendlichen auch Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes und Daniela Tap, Koordinatorin für politische Jugendbeteiligung der Gemeinde Nottuln, Kommunalpolitiker:innen sowie Projektverantwortliche des Skaterprojekts, das im Rahmen der „Jugend entscheidet“-Tage der Hertie-Stiftung im vergangenen Jahr erarbeitet wurde. 
Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister und einer Vorstellungsrunde erläuterte Ingo Naschold anschaulich die Details des Entwurfs. „Der Skatepark ist Outdoor-Jugendzentrum“, betonte er, „es ist ein Möglichkeitsraum für alle Jugendlichen.“ Der Park soll ein Bereich sein, in dem jeder und jede nach eigenem Ermessen aktiv sein kann. 
Der vorgestellte Entwurf umfasst einen Anfängerbereich mit niedriger Geschwindigkeit und einfachen Rampen sowie einen Bereich für Fortgeschrittene, der schnellere Bewegungen ermöglicht. „Der Skatepark ist für Skater, Scooter und BMX geeignet und bietet stets neue Fahr- und Entwicklungsmöglichkeiten für die Nutzer“, erklärte der DSGN-Experte Naschold.

Die Jugendlichen reagierten positiv auf die Vorstellung. „Der Skatepark ist großartig. Es ist schön, dass wir jetzt eine Anlage vor Ort bekommen“, betonte Louis: „Dann muss ich nicht mehr immer nach Billerbeck fahren.“ 
Auch Enno zeigte sich begeistert: „Der Entwurf enthält alles, was besprochen wurde.“ Und Jan freut sich darüber, dass es Bereiche für Anfänger und Fortgeschrittene. „Da ist wirklich gut durchdacht“, meinte der junge Nottulner.
Für die Sauberkeit der Anlage sind die Jugendlichen künftig übrigens selbst verantwortlich – unterstützt werden sie dabei durch den Baubetriebshof der Gemeinde Nottuln, der in regelmäßigen Abständen nach dem Rechten sehen wird. 
Bezüglich möglicher Lärmemissionen ist eine schalltechnische Untersuchung vorgesehen. Und auch der verwendete Beton als Baustoff soll dazu beitragen, dass der Lärm unter den zulässigen Grenzwerten bleibe, erklärte der Vertreter des DSGN-Planungsbüros. 
Eine Beleuchtung des Skatepark-Geländes komme hingegen aus Naturschutzgründen nicht infrage, weswegen der Skatepark nur tagsüber geöffnet sein wird. Zudem berücksichtigt der Skatepark zudem Aspekte der Inklusion mit barrierefreiem Zugang für Rollstuhlfahrer:innen und Farbkontrasten für sehbehinderte Nutzerinnen und Nutzer.
Da der Bau eines Unterstandes für die Skaterinnen und Skater aus finanziellen Gründen nicht realisiert werden kann, brachte Bürgermeister Thönnes die Aufstellung eines Containers ins Spiel.
Im weiteren Verlauf soll der Entwurf finalisiert und die erforderlichen Genehmigungen eingeholt werden. Die Bauphase wird voraussichtlich vier bis fünf Monate dauern – mit einem angestrebten Beginn im Jahr 2026.

 

 

Zurück
Die Pläne zum neuen Skatepark in der Gemeinde Nottuln stießen auf große Zustimmung bei den Jugendlichen. Foto: Gemeinde Nottuln
Gemeinde Nottuln © 2025