Beschlussvorschlag:
1) Die vom RVM vorgeschlagenen Varianten werden aufgrund der hohen Kosten sowie dem geringen Mehrwert nicht weiterverfolgt.
2) Auf Grundlage des bestehenden Beschlusses, ein optimiertes ÖPNV-Konzept und dessen Fortschreibung zu erarbeiten, wird die Gemeindeverwaltung beauftragt, weitere Varianten prüfen zu lassen und ggf. ein externes Planungsbüro hinzuzuziehen, um das ÖPNV-Angebot auf dem Nottulner Gemeindegebiet zu optimieren.
Sachverhalt:
Im vergangenen Jahr
wurde die Gemeindeverwaltung seitens der Politik beauftragt zu prüfen, ob und
wie eine ÖPNV-Verbindung von Schapdetten über den Beisenbusch bis zum Bahnhof
Appelhülsen geschaffen werden kann und welche Kosten damit verbunden sind (vgl.
125/2023).
Dem Wunsch ist die
Gemeindeverwaltung nachgekommen und hat daraufhin einen interfraktionellen
Arbeitskreis einberufen, zudem neben Vertreter:innen der Lokalpolitik und
Gemeindeverwaltung auch Vertreter:innen des RVM eingeladen waren.
Der RVM hat zwei
mögliche Optionen aufgezeigt, wie Schapdetten angebunden werden könnte (vgl.
Anlage 1):
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Option 1: TaxiBus
Schapdetten-Beisenbeisenbusch-Appelhülsen, Kosten: ~110.000€
-
Option 2: Verlängerung der
Linie C85 bis Schapdetten, Kosten: ~75.000€
Insgesamt vertrat man
im interfraktionellen Arbeitskreis die Ansicht, dass die vorgestellten Optionen
nicht die erwünschten Verbesserungen mit sich bringen und zudem sehr kostenintensiv
seien. Einstimmig wurde sich gegen die Weiterverfolgung der beiden Optionen
ausgesprochen. Der Empfehlung des RVM, die Bedienung von Nottuln-Süd aufgrund
fehlender Umsteigefunktion zur S60 einzustellen, konnte man sich jedoch nicht
anschließen.
Insgesamt war man
jedoch auch der Auffassung, dass die Anbindung und Verknüpfung der einzelnen
Ortsteile verbesserungswürdig bleibt, die Wohngebiete besser an den ÖPNV
angebunden werden müssen und auch die derzeitige Linienführung der C85 durch
den Nottulner Süden zu verbessern ist.
Aufgrund dessen
schlägt die Verwaltung vor, weitere Varianten prüfen zu lassen und ggf. auf ein
externes Planungsbüro zurückzugreifen, die den ÖPNV auf Nottulner
Gemeindegebiet umfassend beleuchtet und konkrete Lösungsvorschläge erarbeitet,
wie der ÖPNV verbessert werden kann.
Finanzielle Auswirkungen:
Aktuell liegen keine
Angebote für die Erstellung eines ÖPNV-Konzeptes vor, 25.000 € sind jedoch
bereits im aktuellen Haushalt für allgemeine Planungskosten berücksichtigt. Die
Veränderung bzw. Schaffung neuer Linien ist zudem mit weiteren Kosten
verbunden, die derzeit nicht beziffert werden können.
Anlagen:
Anlage 1 –
Präsentation RVM vom 19.12.2023