Begründung des Bürgeranliegens:
Viele Kommunen haben schon lange klare Ausrichtungen auf
Branchenschwerpunkte bei der Ansiedelung. Hierfür werden die Rahmenbedingungen
geschaffen, um die Attraktivität für die ausgesuchte Branche zu heben und
darüber erhebliche Nachfrage zu schaffen.
Information der Verwaltung:
Städte und
Gemeinden, die erfolgreich auf eine Orientierung hin zu bestimmten
Wirtschaftsclustern setzen, knüpfen gewöhnlich an ein bestehendes
Grundpotential an. So sind etwa bestimmte Universitätsinstitute oder
Großunternehmen vorhanden, an die eine solche Entwicklung angebunden werden
kann. Solche Anknüpfungspunkte bestehen in Nottuln nicht in größerem Umfang.
Die Verwaltung
sieht Nottulns Potential vor allem in der Vielschichtigkeit der bestehenden
Gewerbebetriebe. Hier sind erfolgreiche Unternehmen aus vielen Branchen
vertreten, sowohl im produzierenden Gewerbe als auch im Dienstleistungssektor.
Diese sollen unabhängig von der Zugehörigkeit zu einem bestimmten Cluster
gefördert werden; zum Beispiel bei Erweiterungsabsichten.
Bei der
Neuansiedlung von Firmen ist für die Gemeinde vor allem eine gewisse
Arbeitsplatzintensität von hoher Bedeutung. Positiv zum Tragen kommt hier der
neue Standort Beisenbusch, der auf Grund seiner Autobahnnähe auch in Nottuln
bislang noch nicht ansässige Unternehmen anziehen wird. Eine einseitige
Ausrichtung auf ein bestimmtes Cluster scheint jedoch auch hier nicht
zielführend zu sein.
Dennoch bestehen
durchaus Bestrebungen zum Beispiel die Nähe zur Universitätsstadt Münster zu
nutzen, um innerhalb des Gewerbegebietes einzelne Abschnitte bestimmten
Clustern zuzuordnen.
Finanzielle Auswirkungen:
Keine
Vorschlag der Verwaltung:
Auch weiterhin
werden Betriebe branchenunabhängig bei Ansiedlungs- und Erweiterungswünschen
unterstützt.