Beschluss: einstimmig angenommen

Die CDU begrüßt grundsätzlich das Wohnbauprojekt der Stift Tilbeck GmbH. Jedoch hat die Fraktion Bedenken bezüglich des Wegfalls der Streuobstwiese des Rupert-Neudeck-Gymnasiums. Die CDU bittet darum, dass Schüler:innen und Lehrer:innen zu Wort kommen dürfen.

Die SPD äußert, dass die Fraktion zum ersten Mal von diesem Vorhaben höre und eine zwei bis dreigeschossige Bebauung nicht begrüße. Der Bürgermeister erläutert, dass es möglich sei, einen Teil des Erlöses vom Grundstücksverkauf für die pädagogische Architektur des Umbaus des Gymnasiums zu nutzen.

Die FDP begrüßt das Vorhaben ebenfalls und erklärt, dass für die genannten Fragen ein Planungsverfahren der nächste und richtige Schritt sei.

Die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen begrüßt die Idee grundsätzlich, merkt jedoch an, dass es für die Schüler:innen wichtig sei, die Natur im Schulalltag in der Nähe zu haben.

Die UBG möchte ebenfalls die Schüler:innen und Lehrer:innen zu Wort kommen lassen.

Lehrer:innen und Schüler:innen des Rupert-Neudeck-Gymnasiums kommen zu Wort.

Die FDP regt an, erneut Kontakt zur Stift Tilbeck GmbH aufzunehmen und einen Alternativstandort zu suchen.

Die CDU erkundigt sich, warum die Verwaltung als Schulträger ein solches Verfahren in Betracht ziehe. Der Bürgermeister erläutert, dass es eine Bürgeranregung zu dem konkreten Grundstück gegeben habe und die Verwaltung aufgrund dessen eine offene Diskussion zu dem Thema anregen möchte.

Die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen erläutert, dass die Fraktion verstehe, dass die Gemeinde das Geld aus dem Grundstücksverkauf gut gebrauchen könnte. Jedoch sende man aus Sicht der Fraktion ein falsches Signal.

Die SPD spricht sich ebenfalls für die Suche eines Alternativstandortes für das Projekt aus. Die UBG schließt sich dem an.

Der Bürgermeister erklärt, dass er gerne mit der Stift Tilbeck GmbH das Gespräch aufnimmt und einen Alternativstandort sucht. Sollte es Anregungen für einen Standort geben, so können diese gerne mitgeteilt werden. Die CDU schlägt vor, die Wiese hinter der St. Martinus Grundschule, den Spielplatz im Baugebiet Grauten Ihl und Bauplätze in den Baugebieten am Niederstockumer Weg und Südlich Lerchenhain zu prüfen.


Beschluss:

  1. Der Ausschuss für Planen und Bauen der Gemeinde Nottuln begrüßt das Wohnbauprojekt der Stift Tilbeck GmbH.
  2. Die Verwaltung wird beauftragt, weitere Gespräche mit der Stift Tilbeck GmbH zu führen, um einen Alternativstandort zu finden.

Abstimmungsergebnis: