- Dülmener Str./Potthof, Daruper Str.
- Daruper Str. / Niederstockumer Weg / Schlaunstraße
- Daruper Str. / Oberstockumer Weg / Heriburgstraße
Beschlussvorschlag:
Die
Ampelanlagen und Querungen der drei Knotenpunkte Dülmener Str., Niederstockumer
Weg, Oberstockumer Weg werden mit Taktiler Elemente und Tonsignalen
barrierefrei umgebaut.
Dem Kreis
Coesfeld wird mitgeteilt, dass die Umgestaltung der Kreuzungen zu
Kreisverkehrsplätzen nicht weiterverfolgt wird. Diese Maßnahme wird aus dem
Straßenbauprogramm des Kreises Coesfeld entfernt.
Sachverhalt:
Im
Ausschuss für Gemeindeentwicklung, Umwelt und Ordnungswesen am 08.11.2017 wurde
in der Vorlage 170/2017 beschlossen,
dass die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt an den Kreis Coesfeld zur Fortführung
des Straßenbauprogramms 2015 gemeldet werden soll. Der benannte
Streckenabschnitt der K18 verläuft zwischen Dülmener Str. und Oberstockumer
Weg. Die Umgestaltung sollte, in Anlehnung an das Integrierte
Verkehrsentwicklungskonzept 2011 erfolgen. Geplant war der Umbau der
Knotenpunkte zu Kreisverkehrsanlagen.
Um den
Fortschritt des Straßenbauprogramms an der K18 abzustimmen, fand am 18.03.2024
ein Gespräch mit den Vertretern des Kreises Coesfeld statt. Die Umgestaltung
der Ortsdurchfahrt wurde zwar ins Straßenbauprogramm aufgenommen, bekleidet
aber aufgrund der untergeordneten Wichtigkeit und des sehr guten
Fahrbahnzustandes den 25 von 25 Plätzen.
Eine
Umgestaltung würde ca. 1.800.000 € kosten. Bei einer möglichen Förderquote von
70% beträgt der Eigenanteil, welcher von der Gemeinde Nottuln zu tragen wäre,
ca. 540.000 €.
Aus
Beobachtungen der Verwaltung und aus Schilderungen des Kreises Coesfeld
funktionieren alle Knotenpunkte problemlos, wodurch ein Umbau zu
Kreisverkehrsanlagen nicht weiterverfolgt werden sollte.
Die Arbeit
der Verwaltung in der Unfallkommission des Kreises Coesfeld hat zudem gezeigt,
dass Kreisverkehrsanlagen, auch nach aktuellen Regelungen und Normen, immer
wieder zu Unfallhäufungen führen.
Um dennoch
die Kreuzungen ein stückweit sicherer und auf aktuelle Ausführungen anzupassen,
könnten die Ampelanlagen und Querungen barrierefrei umgestaltet werden. Hierzu
sollen die Ampelanlagen mit Tonsignalen und barrierefreien Tastern nachgerüstet
und die Aufstellflächen mit taktilen Elementen ausgestattet werden.
Dieser
Wunsch wurde bereits mehrfach an die Gemeinde herangetragen.
Die Kosten
hierfür belaufen sich auf ca. 120.000 € wovon ca. 24.000 € von der Gemeinde als
Eigenanteil, bei einer 80%-igen Förderung, zu tragen wären. Ziel wäre eine
Umsetzung im Laufe des Jahres 2024.
Bis zum
Ablauf der Zweckbindung (20 Jahre) der Förderung wäre die Fahrbahndecke
voraussichtlich abgängig und es könnte im Vorfeld eine erneute Überplanung der
Ortsdurchfahrt (Stichwort Kreisverkehrsanlagen) erfolgen.
Finanzielle Auswirkungen:
Ca. 120.00
€ Gesamtkosten.
Bei einer
Förderquote von 80% entspricht dies ca. 96.000 € Förderung und ca. 24.000 €
Eigenanteil.
Anlagen:
Anlage 1: Auszug aus dem Integriertem
Verkehrsentwicklungskonzept 2011