Beschlussvorschlag:
Ein Beschluss wird dann dazu gefasst, wenn die Situation einer Gasmangellage aktuell erscheint.
Sachverhalt:
Die Fraktion Bündnis 90/Grüne und die Fraktion der CDU
beantragen eine Aussprache zum Thema „Warmwasser in den kommunalen
Sporthallen.“ Das warme Wasser in den Sporthallen wurde Ende des vergangenen
Jahres wegen der zu erwartenden Gasmangellage abgeschaltet, um Energie zu
sparen.
Bereits seit Anfang Januar 2023 steht den Sportlerinnen und Sportlern wieder
warmes Wasser zum Duschen zur Verfügung.
Dennoch soll wegen künftiger Gasmangellagen die politische Diskussion darüber
ermöglicht werden.
Finanzielle Auswirkungen:
Im Zusammenhang mit einer zu erwartenden Gasmangellage wurde zur
Reduzierung der Wärmeverbräuche in kommunalen Liegenschaften entschieden, die
Warmwasserbereitung in Sporthallen abzustellen. Eine Abschaltung erfolgte Mitte
August 2022 bis Mitte Januar 2023. Eine konkrete Aussage, wie viel Energie in
diesem Zusammenhang eingespart wurde, kann aufgrund verschiedener Faktoren
nicht getroffen werden. Die Erfassung der Energieverbräuche zur
Warmwasserbereitung sowie zur Beheizung der Gebäude erfolgt mittels eines
Wärmemengenzählers.
Es kann also nicht differenziert werden, wie viel Energie für Warmwasser und
Heizung im Einzelnen benötigt wird. Abgesehen davon ist eine monatliche
Ablesung der Zählerstände in diesem Fall nur wenig aussagekräftig, diese müsste
wesentlich engmaschiger erfolgen. Ausgehend von der Annahme, dass im September
die Temperaturen nur eine geringfügige Beheizung der Gebäude erforderlich
gemacht haben, wurden anhand von zwei Referenzgebäuden, folgende (mögliche)
Einsparungen ermittelt. Bezogen auf einen durchschnittlichen Verbrauchswert der
letzten drei Jahre ergibt sich für den Monat September 2022 eine Einsparung
ca.800 kWh pro Gebäude. Dies entspricht einer Einsparung von ca. 35–40% der
durchschnittlichen Verbrauchsmenge dieses Monats.
Anlagen:
Schreiben der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 9. Januar 2023
Schreiben der Fraktion der CDU vom 11. Januar 2023