Betreff
Sozialdaten 2005 - 2014
Vorlage
084/2015
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag:

Die Ausführungen der Verwaltung werden zur Kenntnis genommen.


Sachverhalt:

Sachverhalt:

Mit dieser Vorlage werden die zuletzt in der Sitzung am 19.03.2014 dargestellten Sozialdaten der Gemeinde Nottuln fortgeschrieben (Vorlage Nr. 015/2014).

 

 

1. Entwicklung der Fallzahlen SGB II

 

Bekanntlich wurde zum 1.1.2005 die damalige Sozialhilfe nach dem Bundessozialhilfegesetz (BSHG) und die damalige Arbeitslosenhilfe in wesentlichen Punkten reformiert und durch das Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) - Grundsicherung für Arbeitssuchende - neu geregelt.

Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften (reine Zahlfälle, wie auch zu 2) und 3)) stellt sich wie folgt dar:

 

 

Bedarfsgemeinschaften/Leistungsberechtigte SGB II

 

31.12.05

31.12.06

31.12.07

31.12.08

31.12.09

31.12.10

31.12.11

31.12.12

31.12.13

31.12.14

 

400 Fälle

815 Pers.

371 Fälle

818 Pers.

333 Fälle

760 Pers.

341 Fälle

791 Pers.

351 Fälle

779 Pers.

332 Fälle

759 Pers.

310 Fälle

776 Pers.

322 Fälle

758 Pers.

348 Fälle

773 Pers.

368 Fälle

833 Pers.

 

 

 

 

 

 

Vermittlungen/Beschäftigungsaufnahmen (ab 2014) in/auf  den 1. Arbeitsmarkt

                                                                                                                 

 

 

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

53

168

195

133

79

98

84

72

94

148

 

 

 

 

Arbeitslose im Rechtskreis des SGB II

 

31.12.05

31.12.06

31.12.07

31.12.08

31.12.09

31.12.10

31.12.11

31.12.12

31.12.13

31.12.14

 

-/-

337

253

248

233

217

219

222

256

243

 

 

Anmerkung: Angaben gemäß der amtlichen Statistik der Bundesagentur für Arbeit

 

 

 

Plus-Jobs

Abgeschlossene Vereinbarungen (AV)/Geleistete Stunden (Std.)

 

 

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

AV

 

Std.

 

 

A&QUA

Andere

 

Trägeranzahl

164 AV

 

27.721 Std.

 

% / Std.

59/16.500

41/11.221

 

26

101 AV

 

28.596 Std.

 

% /Std.

61/17.527

39/11.070

 

20

84 AV

 

22.621 Std.

 

% / Std.

74/16.740

26/5.881

 

8

60 AV

 

25.921 Std.

 

% / Std.

84/21.838

16/4.083

 

8

61 AV

 

27.446 Std.

 

% / Std.

83/22.773

17/4.673

 

8

63 AV

 

30.374 Std.

 

% / Std.

80/24.204

20/6.170

 

7

58 AV

 

28.861 Std.

 

% / Std.

85/24.579

15/4.282,80

 

 

8

65 AV

 

28.980 Std.

 

% / Std.

92/26.569

8/2.411

 

4

52 AV

 

25.709 Std.

 

% / Std.

92/23.709

8/2.000

 

3

39 AV

 

13.255

Std.

 

% / Std.

85/11.220

15/2035

 

2

 

Anmerkung: Aufgrund der verschärften gesetzlichen Rahmenbedingungen ist mit dem Auslaufen der Maßnahmen zu rechnen

 

 

 

2. Entwicklung der Fallzahlen GSiG/SGB XII

 

Das Gesetz zur bedarfsorientierten Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (GSiG) trat am 1.1.2003 als eigenständiges Sozialleistungsgesetz in Kraft und wurde ebenfalls im Rahmen der Reformen zum 1.1.2005 in das Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch (SGB XII) – Sozialhilfe – überführt. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften stellt sich wie folgt dar:

 

Bedarfsgemeinschaften/Leistungsberechtigte SGB XII

 

 

 

31.12.05

31.12.06

31.12.07

31.12.08

31.12.09

31.12.10

31.12.11

31.12.12

31.12.13

31.12.14

 

60 Fälle

66 Pers.

60 Fälle

65 Pers.

66 Fälle

72 Pers.

73 Fälle

81 Pers.

70 Fälle

76 Pers.

75 Fälle

80 Pers.

87 Fälle

95 Pers.

106 Fälle

114 Pers.

107 Fälle

121 Pers.

118 Fälle

127 Pers.

 

 

3. Entwicklung der Fallzahlen AsylbLG

 

Der Gemeinde Nottuln obliegt in eigener Zuständigkeit die Gewährung der Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG).

Hier stellt sich die Entwicklung der Fallzahlen wie folgt dar:

 

 

Bedarfsgemeinschaften/Leistungsberechtigte

AsylbLG

 

31.12.05

31.12.06

31.12.07

31.12.08

31.12.09

31.12.10

31.12.11

31.12.12

31.12.13

31.12.14

 

66 Fälle

159 Pers.

54 Fälle

128 Pers.

42 Fälle

99 Pers.

33 Fälle

57 Pers.

18 Fälle

31 Pers.

30 Fälle

49 Pers.

27 Fälle

47 Pers.

36 Fälle

58 Pers.

38 Fälle

68 Pers.

63 Fälle

130 Per.

 

 

Anmerkung: Verstärkte Zuweisungen von ausländischen Flüchtlingen

 

 

4. Unterbringung von obdachlosen Personen

 

Der Gemeinde Nottuln obliegt die ordnungsbehördliche Aufgabe zur Beseitigung der Obdachlosigkeit. Die Unterbringung stellt sich im Jahresvergleich wie folgt dar:

 

 

 
Untergebrachte Personen
 

31.12.05

31.12.06

31.12.07

31.12.08

31.12.09

31.12.10

31.12.11

31.12.12

31.12.13

31.12.14

 

170 Pers.

5 Standorte

125 Pers.

4 Standorte

117 Pers.

4 Standorte

101 Pers.

4 Standorte

48 Pers.

3 Standorte

52 Pers.

3 Standorte

48 Pers.

3 Standorte

61 Pers.

3 Standorte

93 Pers.

3 Standorte

129 Pers.

3 Standorte

 

Verhältnis

Flüchtlinge/

Aussiedler/

Sonstige

(%)

 

84,12/

5,29/

10,59

Verhältnis

Flüchtlinge/

Aussiedler/

Sonstige

(%)

 

86,40/

2,4/

11,20

Verhältnis

Flüchtlinge/

Aussiedler/

Sonstige

(%)

 

87,18/

1,71/

11,11

Verhältnis

Flüchtlinge/

Aussiedler/

Sonstige

(%)

 

87,13/

3,96/

8,91

Verhältnis

Flüchtlinge/

Aussiedler/

Sonstige

(%)

 

70,83/

4,17/

25,00

Verhältnis

Flüchtlinge/

Aussiedler/

Sonstige

(%)

 

73,08/

7,69/

19,23

Verhältnis

Flüchtlinge/

Aussiedler

Sonstige

(%)

 

66,67/

8,33/

25,00

 

Verhältnis

Flüchtlinge

Aussiedler

Sonstige

(%)

 

78,69/

6,56/

14,75

Verhältnis

Flüchtlinge

Aussiedler

Sonstige

(%)

 

87,1/

4,3/

8,6

Verhältnis

Flüchtlinge

Aussiedler

Sonstige

(%)

 

86,9

2,3

10,8

 

 

 

 

 

Belegungsquote

 

31.12.05

31.12.06

31.12.07

31.12.08

31.12.09

31.12.10

31.12.11

31.12.12

31.12.13

31.12.14

 

65

Wohnungen,

19 frei

61

Wohnungen,

23 frei

61

Wohnungen,

24 frei

61

Wohnungen,

28 frei

48

Wohnungen,

25 frei

48

Wohnungen,

22 frei

46

Wohnungen,

21 frei

46

Wohnungen,

12 frei

46

Wohnungen,

5 frei

46

Wohnungen

4 frei

 

 

Anmerkung:

 

Die Objekte Weseler Straße 21 und Daruper Straße 42 - 46 (Dachausbau geplant) stehen in Eigentum der Gemeinde.

Das Objekt Hovestadt 22 wurde vor Jahren verkauft.

Das Objekt Dülmener Str. 5 – 7 (13 Wohneinheiten) war bis 28.2.2010 angemietet. Das Gebäude ist nach Mietvertragsende geräumt und an den Eigentümer zurückgegeben worden.

Im Objekt Eckenhovener Weg 31/33 waren bis zum 31.10.2011 insgesamt 28 Wohnungen angemietet. Zurzeit sind noch 26 Wohnungen bis zum 31.12.2021 angemietet.

Außerdem wurde zum 01.02.2015 das Gebäude Stiftsstr. 14 angemietet.

 

 

5. Aufnahme von ausländischen Flüchtlingen und Spätaussiedlern

 

Ausländische Flüchtlinge und Spätaussiedler wurden wie folgt aufgenommen:

 

 

 

 

Zuweisung ausländischer Flüchtlinge

 

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

 

17

5

0

8

5

14

10

22

44

75

 

 

 

 

Zuweisung von  Spätaussiedlern

 

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

 

0

0

1

1

0

0

0

0

0

0

 

 

 

 

 

6. Bürgerservice Soziales

 

Im Wesentlichen sind hier zu nennen die Bewilligung von Wohngeld, die Rentenangelegenheiten, die Bearbeitung von Anträgen auf Rundfunkgebührenbefreiung und der Einzug der Elternbeiträge aufgrund der Satzung des Kreises Coesfeld über die Durchführung des Gesetzes über Tageseinrichtungen für Kinder (GTK) bzw. des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz).

 

 

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

Wohngeldanträge

·         Mietzuschuss

·         Lastenzuschuss

851

728

123

906

784

122

 

556

464

92

 

514

439

75

902[1]

789

113

715

630

85

636

553

83

417[2]

352

65

404

344

60

372

314

58

Rentenangelegenheiten

1340

800[3]

-/-[4]

904

886

842

859

861

 

844

461[5]

Schwerbehinderten-

angelegenheiten

306

305

300

333

347

298

221[6]

-/-

-/-

 

Rundfunkgebühren

469

449

653

725

726

727

723

715

754

804

Elternbeiträge

Kindergärten (€)

 

Betriebskostenzuschuss

Kindergärten (€)

593.258

 

 

 

348.515

627.906

 

 

 

364.096

715.820

 

 

 

396.555

724.052

 

 

 

355.344

696.051

 

 

 

258.378 [7]

747.732

 

 

 

322.506 [8]

706.154[9]

 

 

 

325.867 [10]

557.681

 

 

 

288.279

625.406[11]

 

 

 

393.766[12]

699.111

 

 

 

443.860[13]

 

  1. Wohngeldnovelle, u.a. gestiegene Anzahl von sog. „Mischhaushalten“
  2. Vorübergehende Senkung durch Wegfall der sogenannten „Wohngeldkinder“; aber: verstärkter Sozialdatenabgleich 2013
  3. Aufgrund der Personalsituation konnte die Erhebung nur eingeschränkt bzw. nicht durchgeführt werden.
  4. Dto.
  5. Aufgrund der Personalsituation konnte die Erhebung nur eingeschränkt bzw. nicht durchgeführt werden.
  6. Schwerbehindertenangelegenheiten seit 01.03.2012 barrierefrei im Bürgerservice Meldewesen
  7. Rückgang der gemeindlichen Betriebskostenzuschüsse durch gesetzliche Absenkung der Trägeranteile
  8. Betriebskostenzuschüsse inkl. U3-Ausbau Darup
  9. Beitragsrückgang durch beitragsfreies letztes Kindergartenjahr
  10. Betriebskostenzuschüsse inkl. U3-Ausbau St. Gerburgis- und Liebfrauen-Kita
  11. Anstieg der Betreuungsplätze und Prozentuale Steigerung der Elternbeiträge
  12. Betriebskostenzuschüsse inkl. U3-Ausbau St. Marien Appelhülsen, St. Josef-, St. Bonifatius- u. St. Gerburgis-Kita (Mobile Übergangslösung)
  13. Betriebskostenzuschüsse inkl. U3-Ausbau DRK-,  St.-Josef-, St. Gerburgis-Kita (Abschlag u. Mobile Übergangslösung)

 

 

 

Verfasst:                                                           

gez. Herr Gellenbeck                                           

Fachbereichsleiter

 



[1] Wohngeldnovelle, u.a. gestiegene Anzahl von sogenannten „Mischhaushalten“

[2] Vorübergehende Senkung durch Wegfall der sogenannten „Wohngeldkinder“; aber: verstärkter Sozialdatenabgleich in 2013

[3] Aufgrund der Personalsituation konnte die Erhebung in 2006 nur eingeschränkt und in 2007 nicht durchgeführt werden

[4] dto.

[5]

[6] Schwerbehindertenangelegenheiten im FB 2/Bürgerservice Soziales bis zum 28.02.2011; Danach barrierefrei im FB 3/Bürgerservice Meldewesen

[7] Rückgang des gemeindlichen Betriebskostenzuschusses durch gesetzliche Absenkung der kirchlichen Trägeranteile

[8] Betriebskostenzuschuss inklusive Zuschuss Bonifatius-Kita u. U3-Ausbau Darup

[9] Rückgang durch beitragsfreies letztes Kindergartenjahr ab 08.2011

[10] Betriebskostenzuschuss inklusive Zuschuss U3-Ausbau St. Gerburgis u. Liebfrauen-Kita

[11] Gestiegenes Beitragsaufkommen, u.a. aufgrund Anstieg der Betreuungsplätze (U3 von 90 auf 111) und prozentuale Steigerung der Elternbeiträge

[12] Betriebskostenzuschüsse inklusive Zuschuss U3-Ausbau, u.a. St. Marien-Kita Appelhülsen, St. Josef-Kita Appelhülsen, St. Bonifatius-Kita Schadpetten, St. Gerburgis-Kita (Mobile Übergangslösung)


Finanzielle Auswirkungen:

-/-


Anlagen:

-/-