Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit der Kunstakademie Münster einen studentischen Wettbewerb für die Gestaltung des touristischen Hinweisschildes durchzuführen. Das Engagement der Bürgerstiftung wird begrüßt.

Sachverhalt:

Im Zuge der Haushaltsberatungen wurden keine Mittel für die Errichtung eines touristischen Hinweisschildes an der A 43 („Barockes Stiftsdorf Nottuln“) bereit gestellt.

Finanzierung durch Spenden

Im Nachgang hat sich die Bürgerstiftung Nottuln an die Verwaltung gewandt. Dort wird die Aufstellung eines solchen Hinweisschildes als Marketing-Instrument sehr begrüßt. Es wird beabsichtigt, die Errichtung über Spenden von Privatpersonen und insbesondere von Unternehmen zu finanzieren. Nach ersten Gesprächen wird die Spendenbereitschaft von der Bürgerstiftung als sehr gut angesehen.

An der Sitzung wird ein Mitglied der Bürgerstiftung teilnehmen und für Fragen zur Verfügung stehen.

Gestaltung des Schildes

Die praktischen Erfahrungen aus Dülmen und Gespräche mit den bei der Entscheidung betroffenen Behörden haben deutlich gemacht, dass ein hochwertiger Entwurf eines Schildes ein Schlüssel zum Erfolg bei der Entscheidung der Auswahljury sein wird.

Daher hat die Verwaltung – wie aus den Reihen des Rates vorgeschlagen – Kontakt mit der Kunstakademie Münster aufgenommen. Kanzler und Rektor unterstützen die Idee, einen studentischen Wettbewerb zur Gestaltung des Schildes zu initiieren und auch bei der Auswahl eines Entwurfes zu unterstützen.

Mit Einsatz eines Budgets für Preisgelder von 2.000 € (Empfehlung der Kunstakademie) könnte so ein herausragender Entwurf entstehen. Angesichts des nationalen und internationalen Renommees der Kunstakademie in Münster könnte dies die Entscheidung für ein Nottulner Hinweisschild deutlich erleichtern.

Der Wettbewerb würde durch die Kunstakademie vorbereitet (Ausschreibungstext). Die Preisvergabe würde durch eine Jury erfolgen. Seitens Kunstakademie würde der Rektor teilnehmen. Weitere Jurymitglieder könnten die Bürgermeisterin / der Bürgermeister, ein Vertreter der Bürgerstiftung und des Rates und eine Person aus der Nottulner Künstlerszene oder der lokalen Wirtschaft sein (maximal etwa 5 Personen).

Nach Rücksprache zwischen Verwaltung und Bürgerstiftung wird empfohlen, die Finanzierung des Wettbewerbes aus Mitteln Gemeinde zu tragen, da es für weitaus weniger aussichtsreich angesehen wird, Spenden für einen Wettbewerb einzuwerben als für den tatsächlichen Bau des Schildes.

Fazit

Aus Sicht der Verwaltung wird vorgeschlagen, dass skizzierte Vorhaben:

1.            Studentischer Wettbewerb zur Auswahl eines Entwurfes (finanziert durch die Gemeinde)

2.            Bau des Schildes aus Spenden (lediglich Unterstützung durch die Verwaltung bei Antragstellung und Ausschreibung)

zu unterstützen. So könnte auf kostengünstigem aber dennoch qualitativ hochwertigem Wege die imagefördende Errichtung eines Hinweisschildes trotz der angespannten Haushaltslage realisiert werden.

Mittel für den Wettbewerb sind nach derzeitiger Kalkulation im Budget für laufende Planungskosten vorhanden. Grund ist, dass bei den Planungskosten für das Baugebiet Nottuln Nord Einsparungen gegenüber der ursprünglichen Kalkulation möglich waren, da ein zunächst für erforderlich gehaltenes Geruchsgutachten nun doch nicht benötigt wird.

Finanzielle Auswirkungen:

2.000 € Preisgelder im Zuge des studentischen Wettbewerbes, interner Personalaufwand für die Erstellung von Bewerbungsunterlagen sowie ggf. später für die Unterstützung bei der Umsetzung (Anträge, Ausschreibungen).