Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für
Familie, Soziales, Bildung und Freizeit nimmt die Ausführungen der Verwaltung
zur Kenntnis.
Sachverhalt:
Über die Medien
war zu erfahren, dass das Schwimmbecken am St. Gerburgis Hospital in Nottuln
zum Jahresende geschlossen wird. Eine Nachfrage beim Krankenhaus ergab, dass
aufgrund anstehender hoher Investitionskosten das Becken aus wirtschaftlichen
Gründen nicht mehr weiter betrieben werden kann.
Interessant ist,
dass das Schwimmbecken nicht nur von Patientinnen und Patienten des
St. Gerburgis Hospitals genutzt wird, sondern dass auch sehr viele Nottulner
Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit nutzen, ihre verordneten Reha-Maßnahmen
dort zu absolvieren.
Insgesamt acht
verschiedene Nutzergruppen haben ihren Reha-Sport im St. Gerburgis Hospital
durchgeführt. Drei dieser Nutzergruppen, nämlich die Reha-Aktiv-Gemeinschaft
Nottuln, die Reha-Sportgemeinschaft Appelhülsen und die Kolpingsfamilie Nottuln
haben sich mittlerweile an die Gemeindeverwaltung mit der Bitte um
Unterstützung gewandt. Gewünscht werden Zeiten im Hallenbad, möglichst in den
Nachmittags- und Abendstunden, vereinzelt auch am Vormittag. Eine Schließung
des Hallenbades in den Sommermonaten bedeutet für die Nutzergruppen eine
besondere Einschränkung, die den Reha-Sport eigentlich zum Erliegen bringen
könnte, da der Reha-Patient natürlich auch im Sommer seiner Behandlung bedarf. Daher
besteht der Wunsch nach ganzjähriger Nutzung.
Die
zwischenzeitlich erfolgte Abstimmung mit der Werkeleitung hat ergeben, dass
speziell die Abendstunden durch den normalen Badebetrieb und die DLRG belegt
sind. Der aktuelle Belegungsplan ist dieser Vorlage beigefügt. Eine Ausweitung
der Öffnungszeiten des Hallenbades – auch auf die Sommermonate – ist aus
technischer, aber speziell aus finanzieller Sicht nicht darstellbar.
Eine Lösung dieses
Problems kann dem Ausschuss nicht vorgeschlagen werden, gleichwohl erscheint
die Angelegenheit wichtig genug, um den Ausschuss über die Konsequenzen der
Schließung des Schwimmbeckens zu informieren.
Finanzielle Auswirkungen:
Keine
Anlagen:
Belegungsplan