Beschlussvorschlag:

Die Betriebsleitung wird beauftragt das Konzept zur Herstellung eines neuen Gastronomiebereiches im derzeitigen „Wärmepavillon“ des Wellenfreibades umzusetzen.

Sachverhalt:

Der Kiosk im Wellenfreibad der Gemeinde Nottuln ist im Jahr 1978 eingerichtet worden und seit dieser Zeit nahezu unverändert im Betrieb. Nach nunmehr rd. 35 Jahren sind die Räumlichkeiten und die Betriebsausstattung abgängig und müssten saniert bzw. ersetzt werden.

Bereits im Zusammenhang mit dem seinerzeitigen Konjunkturpaket II wurde durch die Betriebsleitung versucht, Finanzmittel aus dem Konjunkturpaket zu realisieren, um auf dem Gelände des Wellenfreibades einen neuen Kiosk zu errichten. Da zu diesem Zweck seinerzeit keine Mittel zugeflossen sind, sollte das Konzept in Eigenregie und aus eigener Finanzkraft umgesetzt werden. Die veranschlagten Herstellungskosten für einen neuen Kiosk auf dem Gelände des Wellenfreibades beliefen sich seinerzeit auf geschätzt rd. 80.000 €.

Vor dem Hintergrund der relativ hohen Investitionskosten wurde nach alternativen Möglichkeiten gesucht, um einen neuen Gastronomiebereich realisieren zu können. Da der im Jahr 2001 gebaute s.g. Wärmepavillon für sein relativ großes Raumangebot nur eine geringe Ausnutzung erfährt, wird ein Konzept favorisiert, das den Gastronomiebereich in diesen Wärmepavillon integriert. In Abstimmung mit dem Fachbereich III der Gemeinde Nottuln, erfolgte eine Vorplanung durch die Abteilung Gebäudemanagement. Die Planunterlage ist als Anlage beigefügt.

Das Konzept sieht vor, einen Gastronomiebereich durch das Einziehen von Leichtbauwänden in die Räumlichkeit des Wärmepavillons zu integrieren. Dabei wurde darauf geachtet, die Bereiche Verkauf und Zubereitung räumlich vom Spülbereich zu trennen, um auch die Auflagen der Gesundheitsbehörden zu erfüllen. Der Bereich für Verkauf und Zubereitung unterteilt sich in den Bereich „Kühlung“, in den Bereich „Zubereitung“ und den Bereich „Verkauf“. Insgesamt würde der neue Gastronomiebereich rd. 19 m² Grundfläche in Anspruch nehmen. Der verbleibende Bereich von rd. 86,5 m² könnte als kombinierter Aufenthalts- und Gastraum genutzt werden.

Der bisher betriebene Kiosk befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Clorgasraum und zum Technikkeller des Wellenfreibades. Dieser Standort war seid jeher unglücklich, sodass diese Problematik durch die neue Standortwahl beseitigt werden könnte.

Der neue Standort bietet sich zudem an, da eine unmittelbare Nähe zur Liegewiese am Beckenbereich gegeben ist. Die Schiebetüren bieten im Sommer durch Öffnung die Möglichkeit eine Terrassenatmosphäre zu schaffen und das Wellenfreibad hinsichtlich des Gesamtangebotes sinnvoll zu ergänzen.

Der Hochbautechniker der Abteilung Gebäudemanagement, Herr Goll, wird in einem Ortstermin um 18:00 Uhr vor der Sitzung des Betriebsausschusses am 27.11.2013 anwesend sein und das von ihm erarbeitete Konzept nochmals erläutern.

Die Investitionskosten mit einem geplanten Ansatz von maximal 50.000 € können im Vergleich zu einem separat errichteten Gastronomiebereich auf dem Gelände des Wellenfreibades mit geschätzten rd. 80.000 €  erheblich reduziert werden.

Die Betriebsleitung schlägt vor, das Konzept in der Wintersaison umzusetzen, sodass der Gastronomiebereich möglichst in der anstehenden Sommersaison 2014 in Betrieb gehen kann.

Finanzielle Auswirkungen:

Herstellungskosten rd. 50.000 €

Anlagen:

Planungszeichnung der Abteilung Gebäudemanagement