Beschlussvorschlag:
gem. Antrag:
Die
Verwaltung wird beauftragt, ein neues Wirtschaftswegekonzept zum Erhalt unserer
Wirtschaftswege zu entwickeln und dem Ausschuss zur Entscheidung
vorzulegen. Dieses Konzept unterteilt
die vorhandenen Wirtschaftswege in stark und weniger stark genutzte Wege und
berücksichtigt dabei insbesondere die Parameter Schulbusverkehr, Müllabfuhr,
Anliegerverkehr und Touristik. Ziel des Konzeptes soll sein, die vorhandenen
Finanzmittel verstärkt nach dem Nutzungsgrad eines Wirtschaftsweges
einzusetzen. Einzelheiten sind dabei in der Diskussion mit der Landwirtschaft,
der Bezirksregierung und den politischen Gremien abzustimmen.
Sachverhalt:
Die
CDU-Fraktion beantragt, die Verwaltung zu beauftragen, ein
Wirtschaftswegekonzept zu erarbeiten. Näheres ist dem in Anlage 1 beigefügten
Antrag zu entnehmen.
Das Thema
Wirtschaftswege wurde zuletzt umfassend in der Sitzung des Betriebsausschusses
vom 23.03.2011 beraten (SV 014/2011; siehe Anlage 2). Dabei wurde seitens der
Verwaltung ein Bericht über den Zustand der gemeindlichen Wirtschaftswege sowie
über das geplante Sanierungsprogramm einschließlich seiner künftigen
Finanzierung gegeben. Ein aktualisierter
Stand des geplanten Sanierungsprogrammes ist Anlage 3 beigefügt.
Mit den
im Antrag erwähnten neuen Erkenntnissen der Bezirksregierung ist vermutlich die
in Anlage 4 beigefügte Arbeitshilfe des Städte- und Gemeindebundes
„Wegeinfrastruktur im Außenbereich“ gemeint. Diese umfasst insbesondere
Anregungen für Kommunale Wegekonzepte.
In der
Sitzung wird Dipl.-Ing. Pieper für Fragen zum Wirtschaftswegenetz zur Verfügung
stehen. Hinsichtlich der Kosten für ein solches Konzept sei auf den Punkt
„Finanzielle Auswirkungen“ verwiesen.
Finanzielle Auswirkungen:
Verwaltungsintern
besteht nach Rücksprache mit FB 4 kein personeller Spielraum zur hausinternen
Entwicklung eines solchen Konzeptes. Hierfür wäre somit die Beauftragung eines
externen Ingenieurbüros erforderlich, wofür Kosten von mindestens ca. 40.000 € zu
erwarten sind. Je nach gewünschtem Detaillierungsgrad z.B. hinsichtlich einer
detaillierten Bestandserfassung und einer Analyse der Nachfrageseite können die
Kosten jedoch noch darüber hinaus gehen.
Die
hohen Kosten ergeben sich vor allem durch eine aufwendige Nachfrageanalyse, da
im Rahmen vor Ortsteilwerkstätten oder teilweise auch in Einzelgesprächen mit
Landeigentümern und Landwirten die Nutzung einzelner Wege diskutiert werden
muss.
Anlagen:
Anlage 1:
Antrag der CDU-Fraktion
Anlage 2:
Vorlage 014/2011
Anlage 3:
Aktuelle Sanierungsplanung Wirtschaftswege
Anlage 4:
Arbeitshilfe „Wegeinfrastruktur im Außenbereich“