Begründung des Bürgeranliegens:
Gebäudeanstrahlung
verkürzen, Straßenbeleuchtung reduzieren, z.B. in Wohngebieten und Parkplätzen.
Jede zweite Lampe überflüssig bzw. 2 bis 3 Stunden eher ausschalten. In
öffentlichen Gebäuden Innenbeleuchtung eher löschen.
Information der Verwaltung:
Die
Anstrahlung der Gebäude im Ortskern erfolgt über Schaltuhren und
Dämmerungsschalter von 16:00 – 23:00 Uhr täglich. Die Energiekosten wurden
überschlägig mit ca. 2.555,00 €/Jahr bei einer jährlichen Leuchtdauer von 1825
Stunden ermittelt. Leuchtmittel und Reparaturen werden mit 400,00 €/ Jahr
kalkuliert. Die Gebäudeanstrahlung kostet demnach ca. 2.955,00 € pro Jahr.
Würde in den Wintermonaten die Antrahlung der Gebäude täglich eine Stunde
verkürzt werden, ergibt sich eine jährliche Einsparung von ca. 200,00 €.
Im Bereich der Straßenbeleuchtung hat die Gemeinde Nottuln im Jahr 2009 umfassend geprüft, ob eine Kostenreduzierung möglich ist. Bereits in den Jahren zuvor war teilweise die Art der Beleuchtung sowie eine Reduzierung der Beleuchtungsstärke vorgenommen worden. Ergebnis der Prüfung im Jahr 2009 war, dass in Nottuln hinsichtlich der Energieeffizienz bereits ein sehr guter Standard erreicht ist. Eine weitere Kostenreduzierung durch Einsatz neuartiger Leuchtmittel (LED-Beleuchtung) ist gegenwärtig weder im Bestand noch bei Neuerrichtung von Leuchtstellen wirtschaftlich. Eine weitere Reduzierung der Beleuchtung etwa durch teilweises Ausschalten der Beleuchtung ist gerade im Hinblick auf die Verkehrssicherheit nicht empfehlenswert.
Angesichts der weiter voranschreitenden technischen Entwicklung wird durch die Gemeinde kontinuierlich geprüft, ob neues Optimierungspotential entsteht.
Finanzielle Auswirkungen:
Einsparungen
in Höhe von 200 € p.a., bei einer Verkürzung der Beleuchtung um 1 Stunde in den
Wintermonaten.
Vorschlag der Verwaltung:
Ob
eine Beleuchtungsreduzierung bei einer Abwägung zwischen der Ersparnis und dem
möglichen Imageverlust sinnvoll ist, sollte in den politischen Gremien
diskutiert werden.