Betreff
Reduzierung der Anzahl von Ampelanlagen (Dülmener Straße)
Vorlage
014/2012
Art
Beschlussvorlage

Begründung des Bürgeranliegens:

 

In der Gemeinde Nottuln scheint es zu viele unsinnige Ampelanlagen zu geben. So sollte an der Dülmener Straße mindestens eine Ampel demontiert und die die restlichen Ampeln als „Drückampeln“ umgerüstet werden. Hintergrund ist, dass die Ampeln in der Dülmener Straße nicht der Verkehrssicherheit dienen, sondern eher eine Gefahrenstelle darstellen.

 

 


Information der Verwaltung:

 

Die Lichtsignalanlagen an der Dülmener Straße wurden 1994 nach Fertigstellung des Gymnasiums und der Kindergärten an der St. Amand- Montrond- Straße errichtet. Außerdem befinden sich westlich der Dülmener Straße noch die St. Martinus Grundschule und die Jugendherberge. Das Sportzentrum und die Bäder sind ebenfallts westlich der Dülmener Straße über die Rudolf-Harbig- Straße und über die Steinstraße / Promenade zu erreichen.

 

Für jede dieser Straßenkreuzungen an der Dülmener Straße wurde eine Signalanlage errichtet, um die öffentlichen Einrichtungen westlich der Dülmener Straße zu erreichen.

 

Besonders während der Hauptverkehrszeiten zu Schulbeginn und Schulschluss, sind die Signalanlagen für den Straßenverkehr von Bedeutung. Die Erschließung des Wohngebietes Hangenfeld hat noch zusätzlich Querungsbedarf an der Dülmener Straße geschaffen. Auf Antrag des Ausschusses für Gemeindeentwicklung wurde im Jahr 2006 der Ampelbetrieb bis 21.00 Uhr herabgesetzt. Viele ältere und gehbehinderte Mitbürger bedauern die verkürzte Betriebszeit, da sie sich auch nach 21.00 Uhr eine signalgesicherte Überquerung der Dülmener Straße wünschen.

Auch vom Behindertenbeirat der Gemeinde Nottuln wurde die verkürzte Betriebszeit der Signalanlagen auf der Bundesstraße und Dülmener Straße bemängelt.  Defekte Signalanlagen werden von Bürgern sofort gemeldet und um Verkehrslenkung durch Polizei bis zur Reparatur der Signalanlage gebeten.

 

Die Demontage von mindestens einer Signalanlage kann aus diesen Gründen nicht befürwortet werden.

 

Da alle drei Signalanlagen auf der Dülmener Straße gleichermaßen während der Hauptverkehrszeit zum Überqueren und Einbiegen in die Dülmener Straße von Bedeutung sind, kann keine Ampel als überflüssig eingestuft werden.

 

Die Dülmener Straße ist mit Vorrangschaltung auf Grün eingestellt und die Nebenäste fordern über Induktionsschleifen das Grünsignal an. Die Einrichtung einer sog. grünen Welle auf der Dülmener Straße würde eine Ampelumlaufzeit von jetzt 90 Sekunden Wartezeit auf 180 Sekunden Wartezeit in den Nebenästen voraussetzen.

 

Da diese Wartezeit für den querenden oder einbiegenden Verkehr in die Dülmener Straße nicht zumutbar ist, muss vom Fahrverkehr auf der Dülmener Straße eine Verzögerung zwischen den Ampeln hingenommen werden.

 

 


Finanzielle Auswirkungen:

 

Keine Auswirkungen

 


Vorschlag der Verwaltung:

 

Aufgrund der bereits erfolgten kritischen Auseinandersetzung mit den Ampelanlagen in der Dülmener Straße und den daraus resultierenden Beratungsergebnissen entsprechend des Informationstextes der Verwaltung, wird die Anzahl der Ampelanlagen und die Betriebsweise beibehalten.

 

 

 

Anlage:

 

Bürgerhaushalt Seite 25