Begründung des Bürgeranliegens:
In der Gemeinde Nottuln scheint es zu viele unsinnige Ampelanlagen zu geben. So sollte an der Dülmener Straße mindestens eine Ampel demontiert und die die restlichen Ampeln als „Drückampeln“ umgerüstet werden. Hintergrund ist, dass die Ampeln in der Dülmener Straße nicht der Verkehrssicherheit dienen, sondern eher eine Gefahrenstelle darstellen.
Information der Verwaltung:
Die Lichtsignalanlagen an der Dülmener Straße
wurden 1994 nach Fertigstellung des Gymnasiums und der Kindergärten an der St.
Amand- Montrond- Straße errichtet. Außerdem befinden sich westlich der Dülmener
Straße noch die St. Martinus Grundschule und die Jugendherberge. Das
Sportzentrum und die Bäder sind ebenfallts westlich der Dülmener Straße über
die Rudolf-Harbig- Straße und über die Steinstraße / Promenade zu erreichen.
Für jede dieser Straßenkreuzungen an der
Dülmener Straße wurde eine Signalanlage errichtet, um die öffentlichen
Einrichtungen westlich der Dülmener Straße zu erreichen.
Besonders während der Hauptverkehrszeiten zu
Schulbeginn und Schulschluss, sind die Signalanlagen für den Straßenverkehr von
Bedeutung. Die Erschließung des Wohngebietes Hangenfeld hat noch zusätzlich
Querungsbedarf an der Dülmener Straße geschaffen. Auf Antrag des Ausschusses
für Gemeindeentwicklung wurde im Jahr 2006 der Ampelbetrieb bis 21.00 Uhr
herabgesetzt. Viele ältere und gehbehinderte Mitbürger bedauern die verkürzte
Betriebszeit, da sie sich auch nach 21.00 Uhr eine signalgesicherte Überquerung
der Dülmener Straße wünschen.
Auch vom Behindertenbeirat der Gemeinde
Nottuln wurde die verkürzte Betriebszeit der Signalanlagen auf der Bundesstraße
und Dülmener Straße bemängelt. Defekte
Signalanlagen werden von Bürgern sofort gemeldet und um Verkehrslenkung durch
Polizei bis zur Reparatur der Signalanlage gebeten.
Die Demontage von mindestens einer
Signalanlage kann aus diesen Gründen nicht befürwortet werden.
Da alle drei Signalanlagen auf der Dülmener
Straße gleichermaßen während der Hauptverkehrszeit zum Überqueren und Einbiegen
in die Dülmener Straße von Bedeutung sind, kann keine Ampel als überflüssig
eingestuft werden.
Die Dülmener Straße ist mit Vorrangschaltung
auf Grün eingestellt und die Nebenäste fordern über Induktionsschleifen das
Grünsignal an. Die Einrichtung einer sog. grünen Welle auf der Dülmener Straße
würde eine Ampelumlaufzeit von jetzt 90 Sekunden Wartezeit auf 180 Sekunden
Wartezeit in den Nebenästen voraussetzen.
Da diese Wartezeit für den querenden oder
einbiegenden Verkehr in die Dülmener Straße nicht zumutbar ist, muss vom
Fahrverkehr auf der Dülmener Straße eine Verzögerung zwischen den Ampeln
hingenommen werden.
Finanzielle Auswirkungen:
Keine
Auswirkungen
Vorschlag der Verwaltung:
Aufgrund der bereits erfolgten kritischen Auseinandersetzung mit den Ampelanlagen in der Dülmener Straße und den daraus resultierenden Beratungsergebnissen entsprechend des Informationstextes der Verwaltung, wird die Anzahl der Ampelanlagen und die Betriebsweise beibehalten.
Anlage:
Bürgerhaushalt Seite 25