Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Familie, Soziales, Bildung und Freizeit nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Sachverhalt:
Mit dieser Vorlage werden die in der Sitzung des
Ausschusses für Familie, Soziales, Bildung und Freizeit zuletzt am 15.4.2008 dargestellten
Sozialdaten der Gemeinde Nottuln fortgeschrieben (Vorlage-Nr.249/2008).
1. Entwicklung der Fallzahlen BSHG/SGB II
Bekanntlich wurde zum 1.1.2005 die damalige Sozialhilfe nach dem Bundessozialhilfegesetz und die damalige Arbeitslosenhilfe in wesentlichen Punkten reformiert und durch das Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) - Grundsicherung für Arbeitssuchende - neu geregelt.
Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften (reine Zahlfälle, wie auch zu 2) und 3)) stellt sich wie folgt dar:
Bedarfsgemeinschaften |
||||
BSHG |
SGB II |
|||
31.12.2004 |
31.12.2005 |
31.12.2006 |
31.12.2007 |
31.12.2008 |
166 Fälle 401 Personen |
400 Fälle 815 Personen |
371 Fälle 818 Personen |
333 Fälle 760 Personen |
341 Fälle 791 Personen |
Vermittlungen in den 1. Arbeitsmarkt |
||||
2004 |
2005 |
2006 |
2007 |
2008 |
-/- |
53 |
168 |
195 |
133 |
Arbeitslose im Rechtskreis des SGB II |
||||
31.12.2004 |
31.12.2005 |
31.12.2006 |
31.12.2007 |
31.12.2008 |
-/- |
-/- |
337 |
253 |
248 |
Anmerkung: Angaben gemäß der amtlichen Statistik der
Bundesagentur für Arbeit
Plus-Jobs |
||||
|
2005 |
2006 |
2007 |
2008 |
Abgeschlossene Vereinbarungen Geleistete
Std. -
davon AQUQ -
Andere Anzahl d. Träger |
164 27.721 59 % / 16.500 41 % / 11.221 26 |
101 28.596 61 % / 17.527 39 % / 11.070 20 |
84 22.621 74 % / 16.740 26 % / 5881 8 |
60 25.921 84 % / 21.838 16 % / 4.083 8 |
2. Entwicklung der Fallzahlen GSiG/SGB XII
Das Gesetz zur bedarfsorientierten Grundsicherung im
Alter und bei Erwerbsminderung (GSiG) trat am 1.1.2003 als eigenständiges
Sozialleistungsgesetz in Kraft und wurde ebenfalls im Rahmen der Reformen zum
1.1.2005 in das Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch (SGB XII) – Sozialhilfe –
überführt. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften stellt sich wie folgt dar:
Bedarfsgemeinschaften |
||||
GSiG |
SGB XII |
|||
31.12.2004 |
31.12.2005 |
31.12.2006 |
31.12.2007 |
31.12.2008 |
41 Fälle 47 Personen |
60 Fälle 66 Personen |
60 Fälle 65 Personen |
66 Fälle 72 Personen |
73 Fälle 81 Personen |
3. Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz
(AsylbLG)
Der Gemeinde Nottuln obliegt in eigener Zuständigkeit die Gewährung der Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG).
Hier stellt sich die Entwicklung der Fallzahlen wie folgt dar:
Bedarfsgemeinschaften AsylbLG |
||||
31.12.2004 |
31.12.2005 |
31.12.2006 |
31.12.2007 |
31.12.2008 |
72 Fälle 177 Personen |
66 Fälle 159 Personen |
54 Fälle 128 Personen |
42 Fälle 99 Personen |
33 Fälle 57 Personen |
4. Unterbringung von obdachlosen Personen
Der Gemeinde Nottuln obliegt die ordnungsbehördliche
Aufgabe zur Beseitigung der Obdachlosigkeit. Die Unterbringung stellt sich im
Jahresvergleich wie folgt dar:
Untergebrachte Personen |
||||
31.12.2004 |
31.12.2005 |
31.12.2006 |
31.12.2007 |
31.12.2008 |
207 Personen 8 Standorte |
170 Personen 5 Standorte |
125 Personen 4 Standorte |
117 Personen 4 Standorte |
101 Personen 4 Standorte |
Verhältnis Flüchtlinge/ Spätaussiedler/ Sonstige (%) 81,64/12,56/5,80 |
Verhältnis Flüchtlinge/ Spätaussiedler/ Sonstige (%) 84,12/5,29/10,59 |
Verhältnis Flüchtlinge/ Spätaussiedler/ Sonstige (%) 86,40/2,4/11,20 |
Verhältnis Flüchtlinge/ Spätaussiedler/ Sonstige (%) 87,18/1,71/11,11 |
Verhältnis Flüchtlinge/ Spätaussiedler/ Sonstige (%) 87,13/3,96/8,91 |
Belegungsquote |
||||
31.12.2004 |
31.12.2005 |
31.12.2006 |
31.12.2007 |
31.12.2008 |
69 Wohnungen, davon 14 frei |
65 Wohnungen, davon 19 frei |
61 Wohnungen, davon 23 frei |
61 Wohnungen, davon 24 frei |
61 Wohnungen, davon 28 frei |
Anmerkung:
Die Objekte Weseler Straße 21 und Daruper Straße 42 -
46 stehen in Eigentum der Gemeinde.
Das Objekt Hovestadt 22 ist zwischenzeitlich
verkauft.
Das Objekt Dülmener Str. 5 – 7 (13 Wohneinheiten) ist
bis 28.2.2010 angemietet. Das Mietverhältnis ist gekündigt.
Das Objekt Eckenhovener Weg 31/33 (28 Wohneinheiten)
ist bis zum 31.12.2011 angemietet.
5. Aufnahme von ausländischen Flüchtlingen und
Spätaussiedlern
Ausländische Flüchtlinge und Spätaussiedler wurden wie folgt aufgenommen:
Zuweisung ausländischer Flüchtlinge |
||||
2004 |
2005 |
2006 |
2007 |
2008 |
13 |
17 |
5 |
0 |
8 |
Zuweisung von Spätaussiedlern |
||||
2004 |
2005 |
2006 |
2007 |
2008 |
7 |
0 |
0 |
1 |
1 |
6. Bürgerservice Soziales
Im wesentlichen sind hier zu nennen die Bewilligung
von Wohngeld, die Renten- und Schwerbehindertenangelegenheiten, die Bearbeitung
von Anträgen auf Rundfunkgebührenbefreiung und der Einzug der Elternbeiträge
aufgrund der Satzung des Kreises Coesfeld über die Durchführung des Gesetzes
über Tageseinrichtungen für Kinder (GTK) bzw. des Kinderbildungsgesetzes
(KiBiz).
|
2004 |
2005 |
2006 |
2007 |
2008 |
Wohngeldfälle ·
Mietzuschuss ·
Lastenzuschuss |
859 752 107 |
851 728 123 |
906 784 122 |
556 464 92 |
514 439 75 |
|
2004 |
2005 |
2006 |
2007 |
2008 |
Rentenangelegenheiten |
966 |
1340 |
800* |
-/-* |
904 |
Schwerbehinderten- angelegenheiten. |
364 |
306 |
305 |
300 |
333 |
Rundfunkgebühren |
445 |
469 |
449 |
653 |
725 |
Elternbeiträge Kindergärten (GTK) nachrichtlich: Betriebskostenzuschuss Kindergärten |
591.954 € 333.229 € |
593.258 € 348.515 € |
627.906 € 364.096 € |
715.820 € 396.555 € |
724.052 € 355.344 € |
*Anmerkung:
Es handelt sich um den Stand der
Rentenangelegenheiten im August 2006. Aufgrund der Personalsituation konnte die
statistische Erhebung vorübergehend nicht weitergeführt werden. Die Erhebung
wurde am 1.1.2008 wieder aufgenommen.
Anlagen:
keine
Finanzielle Auswirkungen:
keine
Anlagen:
keine