Betreff
Zweiter Teil der Marktanalyse für die Bäder der Gemeinde Nottuln
Vorlage
202/2007
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag:

 

Die Betriebsleitung wird beauftragt, die sich aus der Marktanalyse ergebenden Vorschläge zur Optimierung des Betriebes der Nottulner Bäder zu prüfen und dem Betriebsausschuss im Wirtschaftsjahr 2008 zur Beratung vorzulegen.

 

 

 


Sachverhalt:

 

In der Sitzung des Betriebsausschusses am 29.11.2006 ist im Rahmen einer umfassenden Marktanalyse für die Bäder der Gemeinde Nottuln eine Bestandsaufnahme der Bäderstruktur in den Nachbargemeinden vorgestellt worden. Sämtliche im engeren Umkreis von Nottuln befindlichen Bäder wurden mit den spezifischen Merkmalen und Attraktionen betrachtet und durch preis- und produktpolitische Vergleiche zwischen den einzelnen Bädern ergänzt. Abschließend wurden weitere Ideen zur Steigerung der Attraktivität vor dem Hintergrund der theoretischen Grundlagen des Dienstleistungsmarketing präsentiert.

 

Der zweite Teil der Marktanalyse wurde im laufenden Geschäftsjahr durchgeführt. Im Zeichen der Kundenorientierung und Zielgruppenbestimmung wurde zunächst eine Bürgerbefragung bezüglich des Hallenbades Nottuln durchgeführt. Aus den Befragungsergebnissen lassen sich wertvolle Daten über die Besucherstruktur, über die allgemeine Kundenzufriedenheit und über konkrete Verbesserungsvorschläge ableiten. Außerdem wurde beleuchtet, wie sich das Nottulner Hallenbad gegen die Konkurrenz durchsetzen kann und welche Alleinstellungsmerkmale das Hallenbad Nottuln, aus Sicht der Bürger, aufweist.

 

Um möglichst repräsentative Daten zu gewinnen, wurden für die Bürgerbefragung bezüglich des Hallenbades Nottuln zwei unterschiedliche Fragebögen entwickelt und die Befragung an zwei Orten durchgeführt. Der erste Fragebogen richtete sich an die Besucher des Hallenbades. Hier wurden Interviews vor Ort im Hallenbad Nottuln durchgeführt um insbesondere die Stammgäste zu erreichen, deren Meinung den Gemeindewerken sehr wichtig ist.

 

Da natürlich auch „andere“ Bürger erreicht werden sollten, wurde ein zweiter Fragebogen mit allgemeineren Fragen entwickelt. Dieser richtete sich auch an Besucher, die selten das Hallenbad besuchen oder das Bad längere Zeit nicht genutzt hatten.

 

Der zeitliche Rahmen umfasste für die Befragung vor Ort zwei Wochen (26.03.2007 – 08.04.2007). Ca. 200 Besucher standen den Interviewern Rede und Antwort.

 

Im Ortskern von Nottuln wurde in der ersten Woche der Osterferien die Befragung von rd. 200 Bürgern und Bürgerinnen zum Hallenbad von zwei Schülerinnen durchgeführt.

 

In den Sommerferien fand die Befragung im Wellenfreibad Nottuln statt. Die  Sommerferien wurden bewusst ausgewählt, um auch mehr Berufstätige und Schüler zu erreichen. Hier erstreckte sich der Zeitraum über 6 Wochen und es wurden insgesamt 340 Interviews geführt.

 

Die Daten der Hallenbadbefragung sowie die Daten der Wellenfreibadbefragung wurden im Rahmen einer Marktanalyse zusammengefasst. Weitere wichtige, marketingpolitische Aspekte der Bäder wurden beleuchtet und analysiert. Verbesserungsvorschläge sowie die mögliche Einsetzung von Werbemitteln werden aufgezeigt.

 

Das neue „Cabriobad“ in Senden sowie die zur Zeit im Umbau befindlichen Bäder Havixbeck und Dülmen wurden nachträglich besichtigt. Hier wird ein kurzer Einblick über die Veränderungen aufgezeigt.

 

In der Sitzung des Betriebsausschusses am 04.12.07 werden die Ergebnisse der Marktanalyse anhand einer Powerpoint Präsentation vorgestellt. Die Ausschussmitglieder erhalten im Anschluss an die Präsentation jeweils eine Ausfertigung der Marktanalyse als CD – ROM.

 

Aufgrund der für 2008 geplanten umfangreichen Investitionen in den technischen Einrichtungen verbleibt für 2008 kein finanzieller Spielraum für Investitionsmaßnahmen zu Steigerung der Attraktivität der Nottulner Bäder. Aus diesem Grund sollte die Marktanalyse als Arbeitsgrundlage für das Wirtschaftsjahr 2008 genutzt werden, um daraus Maßnahmen für die Folgejahre zu entwickeln.

 

 

 

 

 


Finanzielle Auswirkungen:

 

Können z.Zt. nicht beziffert werden.