Betreff
Abbau von Glascontainerstandorten
Vorlage
V00013/2007
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag:

Aufgrund der geringeren Auslastung werden die Glascontainerstandorte in Appelhülsen, Weseler Straße 21 und Nottuln, Baumberg 20 aufgegeben. Die Glascontainer können durch die Firma REMONDIS abgeholt werden.


Sachverhalt:

Mit dem Schreiben vom 14.11.2006 bittet die DSD GmbH, Köln, die Gemeinde Nottuln zu prüfen, ob die Zahl der Standplätze für Glascontainer reduziert werden kann. Die DSD GmbH will ihre Leistungen zum 01.01.2008 neu ausschreiben.

 

Zitat aus dem Schreiben der DSD GmbH (Anlage 1): „Im Bereich der Glassammlung ist seit vielen Jahren bundesweit ein erheblicher Rückgang der Glasmengen festzustellen. Dies ist insbesondere auf die Einführung des Zwangspfandes auf Einweggetränkeverpackungen sowie auf die Substitution von Glas durch PET zurückzuführen. Der Glasmengenrückgang in der Gemeinde Nottuln entspricht tendenziell dem bundesweit zu verzeichnenden Rückgang der letzten Jahre um ca. 20%.“

 

In der Gemeinde Nottuln gibt es zur Zeit 24 Standorte mit Weiß-/ Braun- und  Grünglascontainern. Die Standorte sind über das gesamte Gemeindegebiet verteilt - sechs in Appelhülsen, zehn in Nottuln, drei im Außenbereich von Nottuln, zwei in Schapdetten und drei in Darup, siehe Anlage 2.

Anhand der von der Firma REMONDIS an die Gemeinde Nottuln übermittelten Statistik 2006 ist ersichtlich, dass die Glascontainer durchschnittlich zu ca. 50% und mehr gefüllt sind, Anlage 3.

In Appelhülsen und im Außenbereich von Nottuln wird jedoch je ein Glascontainerstandort nur mit einer Auslastung von unter 20% frequentiert. Es handelt sich um die Glascontainerstandorte in Appelhülsen, Weseler Straße 21 und Nottuln- Außenbereich, Baumberg 20. Für einen Abbau von Glascontainerstandorten kommen nach Ansicht der Gemeindeverwaltung Nottuln nur diese beiden Standorte in Frage.

Die Reduzierung der Glascontainerstandorte hat für die Gemeinde Nottuln keine finanziellen Auswirkungen.

 

Ab 2007 erhält die Gemeinde Nottuln 1,24 € pro Einwohner und Jahr für die Herrichtung und Unterhaltung der Sammelgroßcontainerstellplätze sowie für die Beratungsleistungen im Rahmen des Grünen Punktes. Maßgebend für das Entgelt ist, dass für 800 – 1.200 Einwohner ein Standplatz vorgehalten wird.


Finanzielle Auswirkungen:

keine


Anlagen:

Anschreiben der DSD GmbH

Übersicht über die Auslastung der Glascontainer

Glascontainerstandorte