Beschluss: einstimmig angenommen

Die Vorlage ist dem Originalprotokoll als Anlage Nr. 3 beigefügt.

 

Beigeordneter Fallberg führt in die Thematik ein und erklärt, dass die Vorlage den aktuellen Sachstand darstellt. Er stellt die Kernfragen vor und wünscht seitens der Verwaltung ein klares Votum der politischen Gremien.

Auf Anfrage teilen die Schulleitungen mit, dass sie gerne bereit seien zu helfen, jedoch aufgrund der komplexen Angelegenheit nicht in der Lage seien, allein ein Konzept vorzulegen. Im Rahmen des Zeitfensters „Schulbeginn und Endzeiten“ wären Sie bereit, Änderungen vorzunehmen, wenn es der Sache dienlich wäre.

Das von Ratsherrn Broloer vorgestellte englische Modell (Schulbeginn 09:30 und später), ist an den Nottulner Schulen aufgrund der Stundenplantafeln nicht umsetzbar.

Herr Kleymann von der RVM führt in die Thematik des Busverkehrs ein. Herr Lemsch von der RVM ergänzt anschließend und berichtet über die vorhandenen Buskapazitäten.

Aus dem Publikum werden Elternvertreter gehört. Es werden Problematiken wie z.B. Schwankungen in den Abfahrtszeiten pp. genannt. Seitens der Eltern wird die Bereitschaft bekundet, sich an den Kosten zu beteiligen. Ein Vater berichtet seine Sicht über die Situation der vergangenen Monate.

Die RVM-Vertreter nehmen dieses zum Anlass und sagen zu, bei den Subunternehmen entsprechend nachzufragen, um die morgendlichen Missstände (Unpünktlichkeit, wechselnde Linienführung) zu beheben. Sie ermutigen die Elternschaft bei weiteren Vorkommnissen, sich direkt an die RVM zu wenden.

Auf Anfrage von Herrn Schulze-Pellengahr unterrichtet Herr Klausdeinken den Ausschuss für Familie, Soziales, Bildung und Freizeit, dass er zur Zeit keine Mehrheit für einen gebundenen Ganztag am Gymnasium Nottuln sieht. Das Problem im Nachmittagsbereich bleibt somit bestehen.

Ratsfrau Jürgens weist rückblickend auf die Situation der Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II hin, die ebenfalls negativ ausgefallen ist. Sie wünscht sich, wie auch Ratsherr Walter, weitere Gespräche.

Ratsherr Blümer weist darauf hin, dass der Landrat des Kreises Coesfeld im Rahmen der Haushaltssicherung die Gemeinde Nottuln angemahnt hat, die freiwilligen Ausgaben zu beschränken.

Der Ausschuss für Familie, Soziales, Bildung und Freizeit ist sich im klaren, dass nicht alle Wünsche optimal erfüllt werden können.

Herr Lütkecosmann bedankt sich abschließend für die offene Diskussion.

 


Beschluss:

Die Angelegenheit wird zuständigkeitshalber zurück an den Ausschuss für Gemeindeentwicklung, Umwelt und Ordnungswesen verwiesen mit der Maßgabe, durch weitere Gespräche mit den Schulen und der RVM eine Optimierung im Bustransfer ohne Mehrkosten für die Gemeinde zu erzielen. Hierbei ist eine finanzielle Beteiligung der Elternschaft mit einzubeziehen.