Sitzung: 25.01.2022 Ausschuss Umwelt und Mobilität
Beschluss: einstimmig angenommen
Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0, Enthaltungen: 0
Vorlage: 003/2022
Frau Marquardt-Wißmann präzisiert die Vorlage, dass es bei dem Konzept und in der Folge mit der Einrichtung eines Sanierungsmanagements darum geht, den Bürger mit seinen Fragestellungen zu dem Thema konkret und vor Ort zu unterstützen. Wichtig ist es in der Folge auch, die Maßnahmen öffentlich zu machen.
Herr Dr. Thönnes schließt sich dem an und ergänzt, dass die Gemeindeverwaltung einen „Kümmerer“ haben möchten, jemanden vor Ort, der in Nottuln aktiv wird, um den Klimaschutz voranzubringen und den Bürger:innenn eine gute Beratung anzubieten.
Frau Dr. Diekmann zitiert aus der Vorlage,
dass im Ortskern Nottuln angefangen werden soll mit einer Quartiersgröße von
ca. 1.000 Einwohnern, und fragt, ob dieser Bereich schon ausgewählt ist. Frau
Marquadt-Wißmann erklärt, dass die Auswahl des Bereiches noch nicht erfolgt
ist. Diese Festlegung soll in Kooperation mit Herrn Tippköter vom Büro
„Energielenker“ erfolgen.
Herr von Stein berichtet
von seinen persönlichen und zudem sehr guten Erfahrungen mit dem Mitarbeiter
der Kreishandwerkerschaft Coesfeld zum Thema Energieberatung. Dort wurde ihm bei
der konkreten Umsetzung seiner Maßnahmen sehr gut geholfen. Auch die
Inanspruchnahme der entsprechenden individuellen Förderprogramme wurde von der
Kreishandwerkerschaft sehr gut begleitet.
Aus dem Grund sieht er nicht die Notwendigkeit, ein eigenes Konzept zu
erstellen. Die Beratung der Kreishandwerkerschaft steht jedem Bürger offen.
Frau Marquardt-Wißmann entgegnet hierzu, dass die Gemeinde Nottuln jemanden direkt vor Ort für die Bürger:innen haben möchte. Dies mit dem Ziel, den Klimaschutz schnell voranzubringen.
Beschlussvorschlag:
Der
Ausschuss für Umwelt und Mobilität empfiehlt die Förderung „Energetische
Stadtsanierung“ (KfW 432) für die Erstellung eines integrierten
Quartierskonzeptes für energetische Sanierungsmaßnahmen zu beantragen und nach
Bewilligung ein entsprechendes Konzept zu erstellen.
In
einem zweiten Schritt ist der Zuschuss für ein entsprechendes
Sanierungsmanagement zu beantragen und nach Bewilligung ein solches Management
durchzuführen.
Dafür
notwendige Haushaltsmittel sind sukzessive bereit zu stellen.