Beschluss: einstimmig angenommen

Die SPD begrüßt das Vorgehen der Verwaltung. Die SPD habe bereits im Jahr 2018 einen Antrag auf Umsetzung von genossenschaftlichem Wohnungsbau gestellt.

Herr Beutel erläutert die Entstehungsgeschichte der Pyramis Immobilien Entwicklungs GmbH.

Die CDU begrüßt das Vorgehen der Verwaltung ebenfalls und regt an, für die Entwicklung des nächsten Baugebietes die vorliegende Beispielrechnung auf einen Teilbereich anzuwenden. Herr Kohaus erläutert, dass dieses Vorgehen im Sinne der Verwaltung ist. Sobald geeignete Flurstücke für ein solches Projekt in Aussicht sind, wird die Verwaltung mit einer konkreteren Vorlage auf den Ausschuss für Planen und Bauen zugehen.

Die UBG erkundigt sich, wohin mögliche Gewinne aus der Genossenschaft fließen. Herr Beutel erläutert, dass Gewinne in der Regel reinvestiert werden. Weiterhin erfragt die UBG, warum für die ersten fünf Jahre keine Instandhaltungskosten angesetzt sind. Herr Beutel erklärt, dass dieser Wert nach der bisherigen Erfahrung realistisch sei und verweist darauf, dass mögliche Gewinne ebenfalls für eine Instandhaltung bzw. Reinvestition genutzt werden können. Weiterhin kritisiert die UBG, dass Posten wie beispielsweise ein Hausmeister oder Gärtnerarbeiten in der Beispielrechnung fehlen.

Die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen befürwortet das Vorhaben grundsätzlich, merkt jedoch an, dass sich die Fraktion gewünscht hätte, zunächst über eine mögliche Zusammenarbeit mit Pyramis Immobilien Entwicklungs GmbH im nicht-öffentlichen Sitzungsteil zu beraten, statt nun eine Zusammenarbeit zu konkretisieren. Herr Beutel gibt Informationen zum Unternehmen Pyramis Immobilien Entwicklungs GmbH. Des Weiteren erkundigt sich die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen, ob und in welchem Maße die Gemeinde Teil der Genossenschaft werde. Herr Beutel erläutert, dass die Genossenschaftseinlage der Gemeinde das Grundstück sei.

Die SPD erfragt, ob die künftigen Mieter ebenfalls Genossenschaftsmitglieder werden können. Herr Beutel bejaht dies. Die Einlage dafür werde zwischen 200 und 500 Euro liegen.

Die UBG erkundigt sich, ob die Pyramis Immobilien Entwicklungs GmbH an einer langfristigen Partnerschaft interessiert sei. Dies bejahte Herr Beutel.

Die CDU äußert, dass sie das Vorgehen der Verwaltung begrüße und Vertrauen in das weitere Vorgehen habe.

Der Bürgermeister erklärt, dass die Bildung einer Genossenschaft ganz am Anfang stehe und die Verwaltung derzeit unverbindlich mit der Pyramis Immobilien Entwicklungs GmbH arbeite.


Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, zusammen mit der Pyramis Immobilien Entwicklungs GmbH das Thema genossenschaftlicher Wohnungsbau weiter zu entwickeln und zu konkretisieren.


Abstimmungsergebnis: