Betreff
Stellenplan 2007
Vorlage
V00022/2007
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag:

(als Empfehlung an den Rat)

Der mit dem Haushaltsentwurf 2007 vorgelegt Stellenplan wird beschlossen.

 


Sachverhalt:

1. Stellenplan

2. Finanzielle Auswirkungen

3. Ausblick

 

1. Stellenplan

 

Der Stellenplan 2007 weist getrennt nach Beamten und tariflich Beschäftigten die Zahl der Vollzeitstellen je Besoldungs- bzw. Entgeltgruppe aus. Folgende Veränderungen haben sich gegenüber dem Stellenplan 2006 ergeben:

·        eine zusätzliche Stelle für den Bereich SGB II

·        drei Stellen aus den Stellenplänen der tariflich Beschäftigten sowie Beamten entfallen und sind im Stellenplan der Gemeindewerke ausgewiesen

·        eine mit einem kw-Vermerk versehene Stelle (0,4 Stelle) ist durch das Ausscheiden eines Beschäftigten entfallen

·        alle weiteren Veränderungen zwischen den einzelnen Entgeltgruppen begründen sich in der erfolgten Stellenbewertung 2006 sowie durch Nachbesetzungen und den dadurch bedingten Wegfall von Besitzständen.

 

Personenbezogene Angaben zu den Veränderungen können im nichtöffentlichen Sitzungsteil gegeben werden.

 

Darüber hinaus sind 4 Ausbildungsstellen für 2007 ausgewiesen:

·        eine Inspektoranwärterin (2. Ausbildungsjahr)

·        zwei Auszubildende nach dem Coesfelder Modell (duale Ausbildung zum Bürokaufmann und zum Verwaltungsfachangestellten; 1 Person im 2. Ausbildungsjahr, 1 Person ab 01.08.2007)

·        eine Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten (2. Ausbildungsjahr)

 

 

2. Finanzielle Auswirkungen

 

Für die Jahre 2007 – 2010 sind jeweils 3.828.604 € an Personalaufwendungen geplant.

 

Die dem Stellenplan beigefügten Stellenübersichten für die Beamten und tariflich Beschäftigten weisen aus, welche Stellen(anteile) auf welche Produktbereiche sowie Kostenstellen entfallen. Die sich daraus ergebenden Personalaufwendungen werden in den entsprechenden Teilplänen des Haushaltes 2007 ausgewiesen.

 

In den Personalaufwendungen enthalten ist die tarifvertraglich festgelegte Stufensteigerung zum 01.10.2007 für die tariflich Beschäftigten, die am 30.09.2005 bei der Gemeindeverwaltung Nottuln beschäftigt waren und noch nicht die Endstufe erreicht haben.

 

Unter Zeile 11 des Ergebnisplanes sind u.a. auch die Zuführungen zu den Pensions- und Beihilferückstellungen der aktiven Beamten enthalten. Für das Jahr 2007 sind hierfür 237.998 € geplant. Die laufenden Beihilfeaufwendungen sind mit 56.000 € ausgewiesen.

 

Ohne Bezug zum Stellenplan werden im Haushalt unter der Zeile 12 des Ergebnisplanes die Versorgungsaufwendungen für die Ruhestandsbeamten ausgewiesen, 455.168 €.

 

Zudem sind in den Personalaufwendungen sog. leistungsorientierte Entgeltbestandteile in Höhe von 30.900 € enthalten, die die Gemeinde Nottuln als Arbeitgeber an ihre tariflich Beschäftigten auszuzahlen hat. Der Betrag entspricht 1% der Monatsentgelte des Vorjahres. Im Laufe der künftigen Tarifverhandlungen soll dieser Betrag bis auf 8% angehoben werden.

 

 

3. Ausblick

 

Die „Deckelung“ der Personalaufwendungen für die Finanzplanungsjahre bis 2010 auf den Wert von 2007 unterstellt, dass keine zusätzlichen Aufgaben auf die Gemeindeverwaltung zukommen, die einen höheren Personalbedarf verursachen, so wie z.B. die Auswirkungen auf Nottuln als Optionskommune des SGB II.

 

Als unbekannte und derzeit schlecht kalkulierbare Größe sind die Zuführungen zu den Pensions- und Beihilferückstellungen zu sehen, da selbst das versicherungsmathematische Verfahren Entwicklungen in der Zukunft, wie z.B. vorzeitige Pensionierungen, nicht berücksichtigen können.

 


Finanzielle Auswirkungen:

Die Personalaufwendungen 2007 belaufen sich auf 3.828.604 €.