Sitzung: 02.11.2010 Rat
Beschluss: mehrheitlich abgelehnt
Abstimmung: Ja: 16, Nein: 17
Vorlage: 157/2010
Die Vorlage
ist dem Originalprotokoll als Anlage Nr. 12 beigefügt.
Der
Bürgermeister erläutert anhand des zu Beginn der Beratungen ausgehändigten
Vermerks den Sachstand. Der Vermerk ist dem Originalprotokoll als Anlage Nr. 13
beigefügt.
Auf eine
entsprechende Anregung hin legt der Bürgermeister dem Rat eine Planvariante
vor, die verdeutlicht, dass der vom Architekten Deilmann geplante Baukörper bei
entsprechender Vorschiebung realisiert werden könnte, ohne das kircheneigene
Grundstück zu tangieren.
In der sich
anschließenden ausführlichen Aussprache wird deutlich, dass sich der Rat über
das weitere Vorgehen nicht einig ist.
Ratsherr Haase
erklärt für die SPD-Fraktion, dass diese sich an die bestehenden Ratsbeschlüsse
halten wird und die Mittel für einen Jugendspielplatz (25.000 €) und weitere
energetische Maßnahmen bereitstellen möchte.
Fachbereichsleiter
Wilbrand verliest noch einmal den bestehenden Beschluss aus der
Ausschusssitzung vom 27.10.2010 des Ausschusses für Gemeindeentwicklung, Umwelt
und Ordnungswesen.
Ratsherr Haase
stellt in der weiteren Debatte einen Antrag zur Geschäftsordnung. Er beantragt
namentliche Abstimmung. Ratsherr Hegemann stellt daraufhin ebenfalls einen
Antrag zur Geschäftsordnung. Er beantragt geheime Abstimmung.
Da der
zweitgenannte Antrag der weiterführende Antrag ist, lässt der Bürgermeister
über geheime Abstimmung abstimmen. Für diesen Antrag werden 7 Ja-Stimmen lt.
Geschäftsordnung benötigt.
Für die
geheime Abstimmung stimmen 15 Ratsmitglieder.
Ratsherr H.
Rulle beantragt Sitzungsunterbrechung.
Der
Bürgermeister unterbricht die Sitzung von 22:25 Uhr bis 22:38 Uhr.
Nach
Wiedereintritt in die Beratungen ist der überwiegende Teil der Ratsmitglieder
sich einig, dass die Trauerhalle nicht mehr gebaut werden soll und die Variante
a) aus dem heutigen Vermerk hinfällig ist.
Ratsherr
Schulze Bisping weist anschließend darauf hin, dass eine geheime Abstimmung
jetzt nicht mehr erforderlich sei. Diesem stimmt der Rat und der Bürgermeister
zu.
Anschließend
lässt der Bürgermeister über die Varianten b), c), und d) aus dem Vermerk in
dieser Reihenfolge abstimmen:
Beschluss: (Variante b)
Statt des
Entwurfs „Deilmann“ wird der Entwurf „Leeker“ umgesetzt.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
abgelehnt
Beschluss: (Variante c)
Es wird auf
den ursprünglichen Vorschlag „Wetterschutz“ zurückgegriffen. Dieser wird mit
ca. 120.000 € beziffert. Die dann zur Verfügung stehenden Restmittel aus dem
Konjunkturpaket in Höhe von 89.000 € werden nach der beigefügten Projektreserveliste
vergeben.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
abgelehnt
Beschluss: (Variante d)
Der
Bürgermeister wird beauftragt, im Jahr 2011 in Gesprächen mit der katholischen
Kirche als Friedhofsbetreiber den Bedarf und die Möglichkeiten einer
veränderten Trauerhallensituation umfassend und ohne Zeitdruck zu erörtern.
Nach Beratung der Gesprächsergebnisse kann über das weitere Vorgehen
entschieden werden.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich angenommen
Ja 26 Nein 6 Enthaltungen 1
Die Beratungen
über die Verwendung der jetzt frei gewordenen Mittel aus dem
Konjunkturpaket II werden fortgesetzt.
Ratsherr H.
Rulle beantragt, dass über den Punkt 1 der Vorschlagsliste (Einrichtung für
Jugendliche im Ortsteil Nottuln 25.000 €) gesondert abgestimmt wird. Damit erklärt
sich der Rat einstimmig, bei einer Enthaltung, einverstanden.
Ratsherr Haase
schlägt vor, dass die Verwaltung die Vergabe der Mittel variabel (außer
„Einrichtung für Jugendliche“) gestalten kann. Dagegen erhebt sich kein
Widerspruch.
Anschließend
lässt der Bürgermeister über folgende Beschlüsse abstimmen:
Beschluss:
Gemäß
Vorschlag aus der dem Protokoll beigefügten Vorschlagsliste werden 25.000 € für
„Einrichtung für Jugendliche im Ortsteil Nottuln“ (Nr. 1 der Liste) aus Mittel
des Konjunkturpaketes II zur Verfügung gestellt.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich angenommen
Ja 16 Nein 15 Enthaltungen 2
Beschluss:
Gemäß
Vorschlag aus der dem Protokoll beigefügten Vorschlagsliste werden die übrigen
Mittel für die Maßnahmen 2 bis 7 zur Verfügung gestellt.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig angenommen
Anschließend
beantragt Ratsherr Walter, dass die Maßnahme 1 (Jugendarbeit) in der
Prioritätenliste hinter die Maßnahme 7 gestellt wird.
Darüber lässt
der Bürgermeister abstimmen:
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich abgelehnt
Ja 16 Nein 17
Beschluss: