Sitzung: 21.09.2010 Ausschuss für Familie, Soziales, Bildung und Freizeit
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: 141/2010
Die Vorlage
Nr. 141/2010 wird dem Originalprotokoll als Anlage Nr. 4 beigefügt.
Beigeordneter
Fallberg erläutert die Entwicklung der Schülerzahlen an den einzelnen Schulen
in der Gemeinde Nottuln.
Insbesondere
weist er darauf hin, dass der demografische Wandel ab 2014 auch negative
Auswirkungen auf die weiterführenden Schulen in Nottuln hat.
Der Trend
zur Gesamtschule ist nach wie vor ungebrochen. Jedes vierte Kind bleibt
nach der Grundschule nicht in Nottuln. Hier ist aber im Vergleich zu den
letzten Jahren kein Anstieg zu verzeichnen.
Dennoch
muss im Hinblick auf die „Konkurrenz“ der umliegenden Schulen wie z.B.
zukünftige Gemeinschaftsschule in Billerbeck, die Münsterlandschule in Tilbeck
sowie die Gesamtschule in Havixbeck bereits jetzt gemeinsam gegengesteuert
werden.
Herr
Haase plädiert für einen neuen Schulworkshop, um die weitere Schulentwicklung
in der Gemeinde Nottuln zu besprechen.
Herr
Fallberg teilt mit, dass er sich vorstellen könne, diesen in ca. drei Monaten
stattfinden zu lassen.
Herr Hauk
Zumbülte berichtet über erste Erfahrungen im Bereich seiner „Ganztagsschule“.
Durch dieses Angebot der verlässlichen Betreuung hätte man eine Eingangsklasse
mehr bekommen.
Herr
Nottelmann informiert, dass das Gymnasium Nottuln auch über eine gebundene
Ganztagsschule nachgedacht hat. Jedoch sei diese Form für Nottuln wenig
attraktiv. Bereits jetzt ist eine Betreuung am Gymnasium Nottuln bis
16:00 Uhr auf freiwilliger Basis möglich. Sorge hingegen bereitet, dass in
diesem Jahr die Appelhülsener Schüler und Schülerinnen abgewandert sind.
Frau
Brockmann teilt mit, dass an der Geschwister-Scholl-Hauptschule an drei Tagen
in der Woche Unterricht bis 15:30 Uhr stattfindet. Dieses Angebot besteht
ebenfalls auf freiwilliger Basis. Ist jedoch ein Kind für diese Unterrichtsform
angemeldet, ist es verpflichtet, am ganztägigen Angebot teilzunehmen. Es wurde
festgestellt, dass dieses Angebot gut ankommt.
Frau
Jürgens ist der Auffassung, dass ein Ganztagsangebot nicht die Lösung ist. Das
Problem aus ihrer Sicht ist, dass es kein spezielles Angebot vor Ort gibt.
Ebenfalls wäre ein verbessertes Fahrangebot wünschenswert.
Beschluss:
Die Ausführungen
der Verwaltung werden zur Kenntnis genommen.