Die Vorlage Nr. 141/2010 wird dem Originalprotokoll als Anlage Nr. 4 beigefügt.

Beigeordneter Fallberg erläutert die Entwicklung der Schülerzahlen an den einzelnen Schulen in der Gemeinde Nottuln.

Insbesondere weist er darauf hin, dass der demografische Wandel ab 2014 auch negative Auswirkungen auf die weiterführenden Schulen in Nottuln hat.

Der Trend zur Gesamtschule ist nach wie vor ungebrochen. Jedes vierte Kind bleibt nach der Grundschule nicht in Nottuln. Hier ist aber im Vergleich zu den letzten Jahren kein Anstieg zu verzeichnen.

Dennoch muss im Hinblick auf die „Konkurrenz“ der umliegenden Schulen wie z.B. zukünftige Gemeinschaftsschule in Billerbeck, die Münsterlandschule in Tilbeck sowie die Gesamtschule in Havixbeck bereits jetzt gemeinsam gegengesteuert werden.

Herr Haase plädiert für einen neuen Schulworkshop, um die weitere Schulentwicklung in der Gemeinde Nottuln zu besprechen.

Herr Fallberg teilt mit, dass er sich vorstellen könne, diesen in ca. drei Monaten stattfinden zu lassen.

Herr Hauk Zumbülte berichtet über erste Erfahrungen im Bereich seiner „Ganztagsschule“. Durch dieses Angebot der verlässlichen Betreuung hätte man eine Eingangsklasse mehr bekommen.

Herr Nottelmann informiert, dass das Gymnasium Nottuln auch über eine gebundene Ganztagsschule nachgedacht hat. Jedoch sei diese Form für Nottuln wenig attraktiv. Bereits jetzt ist eine Betreuung am Gymnasium Nottuln bis 16:00 Uhr auf freiwilliger Basis möglich. Sorge hingegen bereitet, dass in diesem Jahr die Appelhülsener Schüler und Schülerinnen abgewandert sind.

Frau Brockmann teilt mit, dass an der Geschwister-Scholl-Hauptschule an drei Tagen in der Woche Unterricht bis 15:30 Uhr stattfindet. Dieses Angebot besteht ebenfalls auf freiwilliger Basis. Ist jedoch ein Kind für diese Unterrichtsform angemeldet, ist es verpflichtet, am ganztägigen Angebot teilzunehmen. Es wurde festgestellt, dass dieses Angebot gut ankommt.

Frau Jürgens ist der Auffassung, dass ein Ganztagsangebot nicht die Lösung ist. Das Problem aus ihrer Sicht ist, dass es kein spezielles Angebot vor Ort gibt. Ebenfalls wäre ein verbessertes Fahrangebot wünschenswert.

 


Beschluss:

Die Ausführungen der Verwaltung werden zur Kenntnis genommen.