Beschluss: zur Kenntnis genommen

Die Originalvorlage ist als Anlage 1 diesem Protokoll beigefügt.

 

Herr Prof. Dr. Lange stellt das von ihm erstellte hydrogeologische Gutachten vor.

Anschließend beantworten er und Herr Krumm vom Landesbetrieb Straßen NRW die Fragen der Ausschussmitglieder und Bürger.

 

 

  • Frage nach der Zuverlässigkeit der Bohrungen der Gemeindewerke und des Landesbetriebes Straßen NRW.

> Nach langjähriger Erfahrung sind diese zuverlässig.

  • Frage, ob diese Bohrungen repräsentativ sind.

> Keine vollständige Sicherheit, dass keine Abweichungen von den festgestellten Bodenarten vorliegt, Abweichungen sind aber im Rahmen der Baumaßnahme noch behebbar.

  • Frage, ob die Nachbesserungen mit dem Landesbetrieb Straßen NRW abgesprochen wurden

> Alle Nachbesserungen wurden voll akzeptiert und wurden in die Planung übernommen

  • Frage, wann der zweite Teil des Gutachtens kommt.

> Der 2. Teil wird etwa Mitte Juli 2007 fertig sein.

  • Frage was bei einem Chemieunfall passiert: Ist die Wasserqualität gefährdet?

> Das wird im 2. Teil untersucht.

  • Frage, ob die Baumaßnahmen derzeit einen höheren Sicherheitsstandard vorsehen, als sie nach der RiStWag (Richtlinien für bautechnische Maßnahmen an Straßen in Wasserschutzgebieten) ausgeführt werden müssten.

> Die Baumaßnahmen sehen einen höheren Baustandard vor, so dass höhere  Verkehrs-

   zahlen abgedeckt sind

  • Frage ob die Kriterien der RiStWag Unfälle mit einbeziehen.

> Ja, das tut sie.

  • Frage ob die zusätzlichen Maßnahmen zu erheblichen Mehrkosten führen.

> Nein, keine wesentlichen Mehrkosten im Verhältnis zum Gesamtfinanzvolumen

  • Frage, ob im westlichen Bereich keine Untersuchungen des Bodens vorgenommen wurden. Dort gibt es Geländeaufschüttungen.

> Es wurden dort keine Bohrungen vorgenommen. Die Anregung wird für Teil 2 aufgenommen.

  • Frage nach der Berücksichtigung der Klimaänderung, durch die es zu stärkeren Regenereignissen kommen kann.

> Es werden die aktuellen Richtwerte eingehalten und die Rohrquerschnitte sind größer

   als es der Bemessungsregen erfordert. Eine vollständige Sicherheit kann nicht erreicht

   werden.

  • Frage ob die empfohlen Zusammenlegung von Überschlagsbecken und Abscheider nur wirtschaftlicher ist oder auch ökologischer.

> Das kommt auf die Situation an, es gibt keine großen ökologischen Unterschiede.

  • Frage, was sich durch den 2. Teil für Änderungen an der Planung ergeben können.

> Die Planung wird so oder so der RiStWag entsprechen. Ob sich noch Änderungen an der Planung ergeben, kann noch nicht gesagt werden

  • Frage nach der Durchlässigkeit gegenüber Chemikalien.

> Durch die geringe Durchlässigkeit des Bodens und die Mächtigkeit der Deckschicht besteht kaum eine Gefährdung, ein Restrisiko verbleibt aber. Positiv ist, dass Straßenverschmutzung meist in Partikelform erfolgt, die durch die Deckschicht gefiltert wird.