5.3	Übermittag- und Nachmittagbetreuung an Schulen im Schuljahr 2002/2003 Vorlage 91/2002

 

Die Vorlage ist dem Originalprotokoll als Anlage Nr. 5 beigefügt.

 

GAR Gellenbeck gibt den Inhalt des Antrages der Evgl. Kirchengemeinde Nottuln vom 11.03.2002 auf Gewährung eines Zuschusses in Höhe von 5.113 € für die Weiterführung der Übermittagsbetreuung/Nachmittagsbetreuung im Evgl. Marienkindergarten bekannt.

 

Im Anschluss hieran wird die Angelegenheit ausführlich beraten. Im Verlauf dieser Beratungen wird auch die Größe der möglichen Gruppen an den Grundschulen in Nottuln und Appelhülsen angesprochen. An den Grundschulen in Darup und Schapdetten wird die Mindestteilnehmerzahl für eine Übermittagsbetreuung nicht erreicht, so dass dort keine Gruppen eingerichtet werden können. Anhand der Anmeldezahlen können an der Marien-Grundschule in Appelhülsen und der Astrid-Lindgren-Grundschule in Nottuln je eine Gruppe und an der St. Martinus Grundschule in Nottuln zwei Gruppen für die Übermittagsbetreuung eingerichtet wird.

 

Im Evgl. Marienkindergarten (Gruppe Tonnikids) werden derzeit 20 Kinder betreut. Die Kindergartenleiterin, Frau Heymanns, teilt jedoch mit, dass 22 Anmeldungen für das nächste Schuljahr vorlägen  Wenn der beantragte Zuschuss nicht gewährt wird, müsse dieses Angebot aufgegeben werden. Ob  die angemeldeten Kinder dann jedoch zu den Betreuungsgruppen an den Schulen gingen sei nicht sicher, führt Frau Heymanns weiter aus. Denn viele Eltern hätten ihre Kinder bewußt in den Kindergarten (z.B. wegen Geschwisterkinder) zur Nachmittagsbetreuung angemeldet. Gleiches gelte auch für die anderen Kindergärten, die dieses Angebot unterhalten würden.

 

GAR Gellenbeck erklärt dazu, dass noch nicht sicher sei, ob eine Weiterführung der Maßnahmen in Kindergärten auch in Zukunft noch möglich sei. Eine Entscheidung hierüber werde der Kreis als Träger der Jugendhilfe voraussichtlich im April entscheiden.

 

Der Vorsitzende teilt seine Auffassung mit, dass die politische Diskussion wohl darauf hinauslaufe, die Nachmittagsbetreuung nur noch an den Grundschulen durchzuführen. Im weiteren Verlauf seines Diskussionsbeitrages regt er an, über den Antrag des Ev. Marien Kindergartens schon heute zu entscheiden. Diesem Vorschlag folgt der Ausschuss jedoch nicht. Vielmehr soll die Entscheidung nochmals überdacht werden. Eine Entscheidung solle in der Juni Sitzung des Ausschusses getroffen werden. Dem Vorschlag der Verwaltung, jetzt schon die entsprechenden Zuschüsse zu beantragen, könne man jedoch folgen. Auch solle geprüft werden, ob auch ältere Schüler an den Grundschulen betreut werden können. Der Schulleiter des Gymnasiums, Herr Steil, hatte mitgeteilt, dass sich dort 11 Kinder für eine Übermittagsbetreuung gemeldet hätten. Eine Gruppe könne jedoch nicht gebildet werden, weil hier eine Mindestteilnehmerzahl von 15 Kindern gefordert ist.

 

Nach Abschluss der Beratungen fasst der Ausschuss folgenden Beschluss:

 

Beschluss:

 

 Für das Schuljahr 2002/2003 werden an den Schulen der Gemeinde Nottuln Gruppen zur Übermittag- und Nachmittagbetreuung eingerichtet unter der Voraussetzung, dass hierfür die Landeszuwendungen gewährt werden.

 

 

Abstimmungsergebnis:

einstimmig angenommen