Beschluss: einstimmig angenommen

Die Unterbringung Geflüchteter in der Tennishalle bewertet Ratsherr Danziger positiv, da in diesem Fall nicht mit einem Neubau reagiert werde, sondern mit Bestandsgebäuden. Er begrüßt diese Vorgehensweise ausdrücklich. Zu der Kostensituation dieses Vorhabens informiert Frau Block, dass für die Herrichtung, Miete und Einrichtung einschließlich Brandschutz mit 790.000 Euro zu rechnen sei. Als Zuweisungen fließen 7.500 Euro pro Kopf an die Kommunen. Die Kämmerin geht davon aus, dass die Gemeinde Nottuln das Vorhaben nicht mit einer schwarzen Null kalkulieren könne. Zunächst würden 50 Personen untergebracht, wobei aufgrund der vorhandenen Fläche aufgestockt werden könne. Die Ratsherren Dammann, Rulle und Walter befürworten die Herrichtung der Tennishalle zu einer Unterkunft, da damit eine Beruhigung der Sporthallen einhergehe. Es sei wichtig, nach der Sofortunterkunft den Geflüchteten später ein dauerhaftes Wohnen zu ermöglichen, so Ratsherr Rulle. Auf Nachfrage von Ratsherrn Gausebeck informiert Herr Kohaus, dass für ein dauerhaftes Wohnen im Bereich Südlich Lerchenhain ein Bauantrag gestellt worden sei. Frau Breuksch geht davon aus, dass nach den Sommerferien mit der Erschließung gestartet werden könne. Ratsherr Rutenbeck beurteilt die Herrichtung der Tennishalle für 50 Personen auch durch die soziale Brille als eine gute Lösung. Ergänzende Erweiterungsmöglichkeiten müssten abgewogen werden.


Geänderter Beschlussvorschlag:

Die Kosten für den Umbau der Tennishalle, für Miete und Nebenkosten, für die Einrichtung und die Aufwendungen für Betreuung und Catering von insgesamt 790.000,00 € werden in den Haushalt für das Haushaltsjahr 2024 aufgenommen.