Beschluss: einstimmig angenommen

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Herr Wermeling führt durch die Präsentation.

Er berichtet, dass zur Schaffung grüner Infrastruktur eine Förderung in Höhe von 80 % möglich sei. Allerdings ist eine Förderung nur dann möglich, wenn eine Mindestinvestitionssumme von 200.000,00 € überschritten wird. Im Baugebiet Nottuln Nord ist für den Endausbau auf den Erschließungsflächen bereits mit Maßnahmekosten zur Begrünung in Höhe von 100.000,00 € zu rechnen. Insbesondere sind im Baugebiet Nottuln Nord mehrere Baumstandorte geplant.

Herr Wrobel sagt, dass die geplanten Maßnahmen sehr schöne Anregungen enthalten. Wünschenswert wäre es, wenn perspektivisch die geplanten Grüninseln verbunden werden können. Ein sehr gelungenes Beispiel sei im Rhodepark geschaffen worden. Er sagt, dass es nicht zielführend sei, wenn ein Kinderspielplatz wie ein Golfplatz aussehen würde und regt an, dass die Sträucher auf den Kinderspielplätzen wachsen sollten und nicht immer bis auf den Boden runtergeschnitten werden. Herr Wermeling antwortet, dass am Kinderspielplatz Olympiastraße die Flächen mit Blühbereichen ausgestattet werden sollen. Auch die vorhandenen Sträucher sollen dort wachsen dürfen und nur nach Bedarf zurückgeschnitten werden.

Herr Gausebeck sagt, dass die Planungen sehr gelungen seien und eine Blaupause für andere Bereiche im Gemeindegebiet sein könnte. Er fragt, was aus dem Dorfinnenentwicklungskonzept Darup geworden ist, dort sei die Umsetzung ebenfalls beschlossen worden.

Herr Steimann schlägt vor, dass die Maßnahmen für den Kinderspielplatz aus der Planung herauszunehmen seien, um den Haushalt 2024 zu entlasten. Sinnvoller sei es, dass der Spielplatz über ein Leader Projekt gefördert werden sollte. Herr Wermeling antwortet, dass dies nicht sinnvoll sei, da bei einer Unterschreitung der 200.000,00 € für das Maßnahmepaket eine Förderung nicht mehr greifen würde, in dem Falle hätte die Gemeinde die geplanten Maßnahmen für den Ausbau Nottuln Nord in Höhe von 100.000,00 € selbst zu tragen. Unter dem Strich würde die Gemeinde eigene Mitteln einsparen. Auf Nachfragte teilt er mit, dass für die Olympiastraße Kosten in Höhe von 26.000,00 € anvisiert seien.

Herr Steimann fragt, wie hoch die jährlichen Unterhaltungsaufwendungen kalkuliert sind. Auch wenn in den ersten 4 Jahren die Unterhaltungsaufwendungen ebenfalls mit 80 % gefördert würden, so habe die Gemeinde in der Folgezeit den Unterhalt selbst zu bestreiten. Herr Wermeling antwortet, dass er aktuell die jährlichen Unterhaltungsarbeiten nicht beziffern könne. Allerdings würde der Unterhaltungsaufwand von Jahr zu Jahr sinken, da die umfangreichen Gießarbeiten der ersten Jahre dann nicht mehr erforderlich wären.

Herr Dr. Schliermann fragt, ob die Planungen nicht den noch erforderlichen Maßnahmen im Ortskern zur Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahmen widersprechen würden. Dies hat Herr Wermeling verneint.

Herr Dr. Schliermann fragt, ob am Stiftsplatz Bänke geplant sind. Herr Wermeling antwortet, dass derzeit kein Stadtmobiliar geplant sei. Dies könne allerdings noch erfolgen. Eine Förderung für die Errichtung von Bänken sei allerdings in diesem Förderprogramm nicht möglich, da es nur der Erstellung von grüner Infrastruktur gewidmet ist. Herr Bartlett ergänzt, dass hierfür ggf. auch erneut ein Sponsor gefunden werden kann, so wie es seinerzeit der Heimatverein für die vorhandenen Bänke gewesen ist.



Abstimmungsergebnis: