Beschluss: mehrheitlich angenommen

Abstimmung: Ja: 10, Nein: 0, Enthaltungen: 2

Andrea Quadt-Hallmann (CDU) ist mit der der Höhe des Budgets des Fachbereichs Wirtschaft, Kultur, Marketing nach seiner Kürzung einverstanden. Sie ist dafür, ihn so komplett zu übernehmen.
Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes macht deutlich, dass der Kulturetat, sobald es die Haushaltslage zulasse, wieder hochgefahren werde. Die Gemeinde zahle den Kulturschaffenden einen Hungerlohn. Das Budget solle eher leicht steigend sein als stagnierend oder gar fallend, erklärt der Bürgermeister.
Um mehr Einnahmen bei den kulturellen Veranstaltungen zu generieren, sollten die (Ticket-) Preise angehoben werden, schlagen Andrea Quadt-Hallmann (CDU) und Anke Zandman (Bündnis90/Die Grünen) vor.
Jan Van de Vyle (UBG) sagt, dass auch er sich die Erhöhung des Budgets vorstellen könne. Er stimmt den Ausführungen des Bürgermeisters voll umfänglich zu. Um den wirtschaftlichen Output zu steigern, wäre es sinnvoll, jetzt sofort das Budget in voller Höhe für kulturelle Veranstaltungen in den Haushalt einzustellen. Aus diesem Grund habe die UBG Schwierigkeiten, den Kürzungsvorschlägen zuzustimmen, erklärt Van de Vyle.
Martin Gesmann (CDU) entgegnet, dass er eine Aufstockung des Kulturhaushaltes in diesem Jahr für nicht opportun hält.
Georg Schulze Bisping (CDU) lobt das vielfältige und niederschwellige Angebot der Nottulner Kultur und die hauptamtlichen Mitarbeiter:innen, die es verstehen, mit moderaten und wenigen Mitteln auszukommen. Für dieses Jahr sei eine Kürzung des Budgets in Ordnung. Aber danach sollte es wieder angehoben werden, sagt Schulze Bisping.
Sandra Johann (Bündnis90/Die Grünen) erkundigt sich nach dem Budget für die Ehrenamtskoordination. Christian Driever erläutert, für was das Geld eingeplant ist. Es werde für Projekte verwendet als auch zum Beispiel für den Ehrenamts- und Heimatpreis. Dabei weist er auf die Ehrenamtskarte hin. Es gibt inzwischen 89 Karteninhaber:innen.
Der Bürgermeister erklärt, dass Nottuln mit dieser Zahl an vergebenen Karten einen der vorderen Plätze belege. Es gibt andere Kommunen, bei denen es längst nicht so gut laufe.           


Beschlussvorschlag:

Die im Sachverhalt aufgeführten Produktbereiche werden vorbereitend für den Haupt- und Finanzausschuss sowie den Rat beraten und empfehlend beschlossen.


Abstimmungsergebnis:

Ja 10  Nein 0  Enthaltungen 2


mehrheitlich angenommen