Sitzung: 21.02.2024 Ausschuss Kultur, Sport und Ehrenamt
Beschluss: mehrheitlich angenommen
Abstimmung: Ja: 10, Nein: 0, Enthaltungen: 2
Vorlage: 014/2024
Andrea Quadt-Hallmann
(CDU) ist mit der der Höhe des Budgets des Fachbereichs Wirtschaft, Kultur,
Marketing nach seiner Kürzung einverstanden. Sie ist dafür, ihn so komplett zu
übernehmen.
Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes macht deutlich, dass der Kulturetat, sobald
es die Haushaltslage zulasse, wieder hochgefahren werde. Die Gemeinde zahle den
Kulturschaffenden einen Hungerlohn. Das Budget solle eher leicht steigend sein
als stagnierend oder gar fallend, erklärt der Bürgermeister.
Um mehr Einnahmen bei den kulturellen Veranstaltungen zu generieren, sollten
die (Ticket-) Preise angehoben werden, schlagen Andrea Quadt-Hallmann (CDU) und
Anke Zandman (Bündnis90/Die Grünen) vor.
Jan Van de Vyle (UBG) sagt, dass auch er sich die Erhöhung des Budgets
vorstellen könne. Er stimmt den Ausführungen des Bürgermeisters voll umfänglich
zu. Um den wirtschaftlichen Output zu steigern, wäre es sinnvoll, jetzt sofort das
Budget in voller Höhe für kulturelle Veranstaltungen in den Haushalt
einzustellen. Aus diesem Grund habe die UBG Schwierigkeiten, den
Kürzungsvorschlägen zuzustimmen, erklärt Van de Vyle.
Martin Gesmann (CDU) entgegnet, dass er eine Aufstockung des Kulturhaushaltes
in diesem Jahr für nicht opportun hält.
Georg Schulze Bisping (CDU) lobt das vielfältige und niederschwellige Angebot
der Nottulner Kultur und die hauptamtlichen Mitarbeiter:innen, die es
verstehen, mit moderaten und wenigen Mitteln auszukommen. Für dieses Jahr sei
eine Kürzung des Budgets in Ordnung. Aber danach sollte es wieder angehoben
werden, sagt Schulze Bisping.
Sandra Johann (Bündnis90/Die Grünen) erkundigt sich nach dem Budget für die
Ehrenamtskoordination. Christian Driever erläutert, für was das Geld eingeplant
ist. Es werde für Projekte verwendet als auch zum Beispiel für den Ehrenamts-
und Heimatpreis. Dabei weist er auf die Ehrenamtskarte hin. Es gibt inzwischen
89 Karteninhaber:innen.
Der Bürgermeister erklärt, dass Nottuln mit dieser Zahl an vergebenen Karten
einen der vorderen Plätze belege. Es gibt andere Kommunen, bei denen es längst
nicht so gut laufe.
Beschlussvorschlag:
Die im Sachverhalt aufgeführten Produktbereiche werden vorbereitend für den Haupt- und Finanzausschuss sowie den Rat beraten und empfehlend beschlossen.
Abstimmungsergebnis:
Ja 10 Nein 0 Enthaltungen 2
mehrheitlich angenommen