Ratsherr Gerlach erläutert, dass sich seine Fraktion in der weiteren Verfahrensweise zu dem Antrag noch nicht schlüssig sei. Zunächst müsse die Verkehrssituation in dem zuständigen Ausschuss beraten werden. Zudem fehle die Stellungnahme der örtlichen Kirchen. Der Antrag sei begrüßenswert, so Ratsherr Walter, der aber den Standort infrage stellt, da es sich um ein Gewerbegebiet handelt. Die SPD bewertet das Vorhaben positiv. Ratsherr Gausebeck sieht das Thema Bestattungen auch als eine gemeindliche Aufgabe. Ratsherr Rulle unterstreicht die zunehmende Nachfrage nach Grabstätten, die wenig Pflege benötigen. Er bewertet das Vorhaben insgesamt als gut, stellt aber den richtigen Standort infrage. Ratsherr Mannwald weist auf den Bedarf von Baumbegräbnissen hin. Die Fläche liege zentral, um Angehörige besuchen zu können. Mit dem heutigen Beschluss werde zunächst auch nur ein Verfahren angestoßen. Ratsherr Van de Vyle spricht sich für eine Prüfung des Vorhabens aus. Der Bürgermeister verweist auf die reine private Initiative der Antragsteller und bewertet den Standort als gut angebunden. Des Weiteren hebt er die Bedeutung dieser Begräbniskultur hervor, da diese bisher in Nottuln nicht gegeben sei. Weiterhin erklärt er, dass er zu vielen Themen mit den Kirchen in guten Gesprächen sei. Zu dem Thema Bestattungswald habe er bisher keine, auch keine negative Meinung der Kirchen wahrgenommen. Eine Abstimmung mit den Kirchen müsste, wenn gewünscht, vom Antragsteller vorgenommen werden.

Beschlussvorschlag:

 

Die Schaffung einer neuen Bestattungsmöglichkeit wird begrüßt. Die Gemeinde Nottuln übernimmt jedoch keine Verpflichtungen im Rahmen von Verwaltung und/oder Pacht bzw. Eigentum einer Friedhofsanlage.