Beschluss: einstimmig angenommen

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Herr Borowski vom Planungsbüro nts führt durch die vorbereitete Präsentation. Im Rahmen der Planung wird von ihm die Umsetzung der Planungsvariante 1 in der Ausführung als Schrägparker-Stellflächen empfohlen.

Herr van Stein fragt, ob die die geplanten Rechtsschwenkerparkplatzflächen nicht mit links verschwenkten Parkplatzflächen errichtet werden sollten. In dem Fall würden die Nutzer jeweils aus dem fließenden Verkehr rückwärts in die Parkplatzflächen einbiegen und könnten beim Verlassen der Parkplatzflächen den herannahenden Verkehr auf der Lindenstraße besser einsehen. Entscheidend für die Planung sei für ihn, ob das Unternehmen Geiping dauerhaft an diesem Standort festhalten wird.

Herr Gausebeck trägt vor, dass das Nahverkehrskonzept an der Stelle vorrangig die Entwicklung von Grünflächen vorsehen würde. Ein geplantes Kostenvolumen für die Umgestaltung von vier Parkplatzflächen in Höhe von 123.500,00 € steht für ihn in keinem sinnvollen Verhältnis. Die geplanten Mittel können zielführender in die Entwicklung und Sanierung von Radwegen investiert werden.

Herr Böker ergänzt, dass die Planung mit Regelquerschnitten erfolgen sollte. Er schlägt vor, dass zunächst mit dem Landesbetrieb Straßenbau zu sprechen ist. Voraussichtlich wird von dort aufgrund der hohen Verkehrsdichte auf der Lindenstraße ein Rückwärtsausparken nicht zugelassen werden. Er schlägt vor, dass die Parkplatzflächen als Längsparker neben der Fahrbahn geplant werden sollten. Zusätzlich wäre die Bushaltestelle in die Fahrbahn zurück zu verlegen. Gleichzeitig würde mit diesen Maßnahmen ein Sicherheitsgewinn für die Nutzer der Busverbindungen einhergehen.

Herr van Stein gibt zu bedenken, dass ein Rückwärtsausparken aus den geplanten Stellplätzen auf die Fahrbahn der Lindenstraße immer dann unmöglich sein wird, wenn ein größeres Fahrzeug in den Parkplatzflächen abgestellt ist und die Sicht in den fließenden Verkehr versperren würde. Herr Krüger ergänzt, dass die derzeit vorhandenen Stellplatzflächen immer wieder von Dauerparkern genutzt würden. Am 23.08.2023 ist ein Termin mit dem Landesbetrieb Straßenbau angesetzt. Aus dem Grund wäre ihm wichtig einen Auftrag aus der Politik mitzunehmen zu können, welche Alternativen zur Entspannung der Parkplatzsituation und den daraus erwachsenden Gefährdungssituationen gewünscht würde. Mit dem Unternehmen Geiping habe er noch kein Gespräch geführt. Allerdings habe er Sorge, dass die Firma Geiping den Standort aufgeben könnte, sollten für die Kunden keine Parkmöglichkeiten vorhanden sein.

Herr Dammann gibt zu bedenken, dass die erforderlichen Kosten unverhältnismäßig sind und maximal aus Sicht einer Wirtschaftsförderung tragbar sein könnten. Er schlägt vor, die Fläche der Firma Geiping zum Kauf anzubieten. Im Gegenzug sollte seitens der Gemeinde Nottuln in Aussicht gestellt werden, dass einer möglichen Entwicklung einer Stellplatzfläche durch die Firma Geiping Wohlwollen entgegengebracht werden würde.

Herr Dr. Geuking hält den geplanten Kostenrahmen für nicht verhältnismäßig. Auch mit der geplanten Variante 1 würde ein Sicherheitsgewinn für die Verkehrsteilnehmer nicht erreicht werden können.

Herr Danziger schlägt vor, dass die Fläche für PKW gesperrt und für Fahrradstellplätze genutzt werden sollte. Dies wäre sowohl für das Unternehmen Geiping, als auch für die Eisdiele, von Vorteil.

Frau Breuksch schlägt einen Verkehrsversuch vor, indem für 3 Monate die vorhandenen Stellplatzflächen gesperrt und mit baulichen Maßnahmen wie Betonblumenkübeln gegen Befahren mit PKW gesichert würden. Die Fläche könne in der Folge von Fahrradfahrer:innen genutzt werden.

Auf Nachfrage von Herr Böker antwortet Herr Borowski, dass durchaus vorstellbar sei Längsparker einzuplanen und die Bushaltestelle auf die Fahrbahn zu verlegen. Voraussichtlich können auf diesem Wege 2 bis 3 Parkplatzflächen generiert werden. Herr Krüger gibt zu bedenken, dass für diese Lösung ebenfalls Baumaßnahmen in nicht unerheblichem Umfang erforderlich sein werden und zudem der vorhandene Baum entfernt werden müsse. Herr Dr. Thönnes erteilt Herrn Borowski mündlich den Auftrag, bis zur nächsten Sitzung in 4 Wochen eine entsprechende Planung vorzustellen. Auf diesem Wege können die erforderlichen Mittel noch in der Haushaltsplanung 2024 Berücksichtigung finden.

Frau Dr. Diekmann schlägt vor die Abstimmung zu vertagen.

 

 


Geänderter Beschlussvorschlag:

Der Tagesordnungspunkt wird auf den nächsten Sitzungslauf vertagt.

 

 

 

 

 

 


Abstimmungsergebnis: