Beschluss: zur Kenntnis genommen

Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes teilt mit, dass die Turnhalle am Niederstockumer Weg in Nottuln erst einmal als Flüchtlingsunterkunft im Stand-by-Modus bleiben werde. Und zwar voraussichtlich so lange, bis die beiden Flüchtlingsunterkünfte in Appelhülsen am Bahnhof fertiggestellt sind. Das erste Gebäude wird wahrscheinlich Ende November/Anfang Dezember dieses Jahres bezugsfertig. Mit der Fertigstellung des zweiten Gebäudes rechne die Gemeinde etwa vier Wochen später. Bis dahin brauche die Verwaltung einen Puffer, um geflüchtete Menschen unterzubringen.
So werde die Turnhalle je nach Bedarf als Flüchtlingsunterkunft wieder reaktiviert.
Wenn die Zuweisungszahlen steigen, erreiche aber auch die Turnhalle am Niederstockumer Weg ihre Kapazitätsgrenzen, erklärt der Bürgermeister.
Im Schnitt kommen im Augenblick etwa sieben Menschen pro Woche nach Nottuln, die der Gemeinde nach dem Königsteiner Schlüssel zugeteilt werden.
Die Wohnungen in Nottuln, in denen die geflüchteten Menschen untergebracht werden können, seien zurzeit fast alle belegt. Somit fehlt der Gemeinde geeigneter Wohnraum. Eine Ausweichmöglichkeit besteht zwar in der Flüchtlingsunterkunft des Kreises Coesfeld in Seppenrade. Dort können die Menschen aber nur für eine gewisse Zeit bleiben.
Der Bürgermeister betont, dass die Gemeinde Nottuln sich humanitär und ethisch dazu verpflichtet sieht, geflüchtete Menschen aufzunehmen.


Beschluss:

Die Mitteilung des Bürgermeisters zur Turnhalle am Niederstockumer Weg in Nottuln wird zur Kenntnis genommen.