Beschluss: einstimmig angenommen

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Herr Wermeling führt durch die Präsentation. Herr Wermeling erläutert, dass keine Zaunanlage errichtet werden soll. Der Wald bleibt weiterhin öffentlich zugänglich. Zwischen den Wegen und dem Wildnisbereich wird eine Pufferzone mit einer Breite von 20 m eingerichtet. In diesem Bereich wird die Verkehrssicherheit weiterhin sichergestellt. Im reinen Wildnisgebiet ist ein Betreten nicht erwünscht und würde auch auf eigene Gefahr erfolgen.

Die Entstehung von Totholz ist ökologisch sinnvoll und ausdrücklich gewünscht um Artenvielfalt zu erhalten bzw. zu schaffen. Das potenzielle Waldbrandrisiko würde durch vorhandenes Totholz nicht erhöht.

Herr Dr. Geuking fordert eine Bürgerbeteiligung. Durch die Ausweisung des geplanten Wildnisbereiches werden insb. die Daruper Bürger aus diesem Waldbereich ausgeschlossen. Dementsprechend wird die Schaffung der Sperrzone nicht auf Begeisterung stoßen. Herr Wermeling antwortet, dass es in dem geplanten Wildnisbereich keine Wege geben soll. Insofern würde sich durch die Ausweisung des Wildnisbereiches keine Veränderung für Spaziergänger ergeben.

Herr Gausebeck bemängelt die vorgelegte Beschlussvorlage. Es fehlen die Angaben zu den finanziellen Auswirkungen hinsichtlich der Errichtung der geplanten Hinweistafeln und die Einnahmeverluste aus der Bewirtschaftung des Waldes. Herr Dr. Schliermann hält dem entgegen, dass dem rein finanziellen Auswirkungen auch die Gewinne hinsichtlich Artenvielfalt, Grundwasser, Klimaauswirkungen usw. gegenzurechnen sind.

Frau Dr. Quadt-Hallmann fordert, dass eine Bürgerbeteiligung zu erfolgen hat. Ohne die Daruper Bürger mit einzubinden werden deren Bedenken nicht ausreichend gewürdigt. Herr Dr. Geuking ergänzt, dass er vor dem Hintergrund einen Vertagungsantrag stellt.

Herr Dr. Thönnes schlägt einen geänderten Beschlussvorschlag vor, in dem der Hinweis der Bürgerbeteiligung aufgenommen wird. Herr Dr. Geuking nimmt hierauf seinen Antrag zurück.

 

 


Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, weitere Schritte mit dem Ziel, die Waldteilfläche von ca. 3,5 ha (Im Nott) in ein Wildnisentwicklungsgebiet umzuwandeln, einzuleiten – beginnend mit einer Bürgerbeteiligung.

 

 


Abstimmungsergebnis: