Herr Böker begründet den Antrag der CDU-Fraktion, dass der derzeitige Zebrastreifen für Grundschulkinder praktisch nicht nutzbar ist, da 8 von 10 Fahrzeugführern:innen nicht am Zebrastreifen anhalten. Aufgrund der generellen Verkehrssituation durch den Verkehrsknotenpunkt zum Ahornweg ist der Zebrastreifen nicht ausreichend wahrnehmbar. Die L 844 zählt zu den meistbefahrenen Landstraßen im Kreisgebiet. Aus dem Grunde sieht die CDU die Kostenverantwortung für eine Ampelanlage eindeutig beim Landesbetrieb Straßenbau.

Herr van Stein regt an, dass eine Fußgängerampel besser an einer anderen übersichtlicheren Stelle errichtet werden sollte. Zudem sollte die zulässige Geschwindigkeit auf 30 km/h abgesenkt werden. Herr Krüger antwortet, dass an der geplanten neuen Feuerwache eine Alarmierungsampel errichtet wird. Eine Kombination mit der Alarmierungsampelanlage ist nicht sinnvoll. Herr Krüger weist darauf hin, dass die L 844 an der Stelle auch Umleitungsstrecke für die Autobahn ist. Bei der Planung würde die Bundesfernstraßenverwaltung ebenfalls zu beteiligen sein.

Herr Dr. Schliermann informiert, dass Straßen NRW über eigene Expertise verfügt, um den Gefahrenpunkt am Zebrastreifen zu bewerten. Herr Krüger ergänzt, dass die Unfallkommission des Kreises Coesfeld am Zebrastreifen keinen Unfallschwerpunkt sieht. Herr Dr. Thönnes erläutert, dass Straßen NRW sich nicht grundsätzlich dagegen sperren würde, dass an der Stelle eine Ampelanlage errichtet wird. Straßen NRW möchte allerdings nicht die Kosten tragen. Der heutige Beschlussvorschlag zielt darauf ab, dass die Verwaltung beauftragt wird mit Straßen NRW ins Gespräch zu kommen. Der vereinbarte Termin mit Straßen NRW soll bereits in der nächsten Woche erfolgen.

 

Beschlussvorschlag:

Vorschlag der Verwaltung:

Die Verwaltung wird beauftragt, Gespräche mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW aufzunehmen und eine Ersetzung des vorhandenen FGÜ gegen eine bedarfsgesteuerte Fußgängerampel auf der Lindenstraße im Bereich Ahornweg zu erzielen.

 

 

 

Abstimmungsergebnis: