Frau Block hebt die
Gewerbesteuer und den Gemeindeanteil an der Einkommensteuer als wesentliche
Einflüsse hervor, die die Finanzsituation der Gemeinde schlecht überblicken
lassen. Die Entwicklung der Gewerbesteuer sei unbeständig. So habe der
Haushaltsansatz 2022 zunächst bei 8,4 Mio. € gelegen, der im Rahmen der
Erstellung des Nachtragshaushaltes (Juni 2022) auf 6,5 Mio. € reduziert werden
musste. Bis Oktober sei ein Zuwachs auf 7,6 Mio. € zu verzeichnen gewesen, der
sich bis November nochmals auf 8,3 Mio. € entwickeln konnte. Dieser Betrag sei
auch der Ansatz für das Haushaltsjahr 2023.
Bei dem Gemeindeanteil an der Einkommensteuer habe es im dritten Quartal einen
Einbruch gegeben, der eine Korrektur der Prognose um 1,1 Mio. € auf nur noch
11,2 Mio. € notwendig gemacht habe. Gemäß der aktuellen Schätzung des Landes
könne im Jahr 2022 von einem Betrag in Höhe von 12,1 Mio. € ausgegangen werden.
Insofern seien die finanziellen Höhen und Tiefen der Gemeinde nachzuvollziehen,
die durch die Probleme „Ukraine“ und „Energie“ weiterhin verschärft würden.
Beschluss:
Der Verwaltungsfinanzbericht per 30.09.2022 wird zur Kenntnis genommen.