Sitzung: 09.11.2022 Ausschuss Kultur, Sport und Ehrenamt
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: 174/2022
Die Gemeinde Nottuln ist seit Mitte Oktober dieses Jahres in der App „DorfFunk“ des Fraunhofer Instituts freigeschaltet. Die App ist Bestandteil des Forschungsprojekts digitale Dörfer.
Momentan sind zwei Module der App aktiv:
Die DorfNews und der DorfFunk.
Die Idee, den „DorfFunk“ auch in Nottuln zu etablieren, ist vor einigen Jahren
in Schapdetten entstanden.
Die „DorfNews“ werden vom Fachbereich 6 der Gemeindeverwaltung gepflegt
(Christian Driever, Christian Wermert, Vanessa Kalkhoff, Angela Weiper). Dort
werden Meldungen eingestellt, die in ähnlicher Form auch auf der Homepage der
Gemeinde veröffentlicht werden.
Im „DorfFunk“ hingegen können Bürgerinnen und Bürger Angebote und Gesuche einstellen und zwanglos miteinander schreiben („plaudern“). Außerdem können Gruppen angelegt werden.
Nottulner Vereine und Ehrenamtliche
wurden bereits kontaktiert: Ihnen wurde die App vorgestellt. Mittlerweile sind
die ersten Einträge erstellt und Gruppen angelegt. So sei bereits erstes Leben
in die App gekommen, erklärt Christian Driever, der die App, ihre Module und
die Funktionsweise in Form einer Präsentation vorstellt. Er schätzt, dass es
noch einige Zeit dauert, bis eine rege Nutzung des DorfFunk zu verzeichnen sein
wird. Gespräche mit den potenziellen Nutzergruppen werden in der kommenden Zeit
intensiv fortgeführt.
Erste Rückmeldungen der Vereine zu Erweiterungen der App werden mit dem
Fraunhofer Institut besprochen, berichtet Christian Driever.
Ein Ziel des „DorfFunk“ ist es, besonders den Vereinen und Ehrenamtlichen der Gemeinde Nottuln eine Plattform zu bieten, auf der sie sich austauschen und Angebote machen können, sodass sich später daraus eine Ehrenamtsbörse entwickelt.
Die App soll sich an alle
Gesellschaftsschichten wenden. Da erfahrungsgemäß vor allem ältere Nutzerinnen
und Nutzer (ab 50 Jahren plus) Schwierigkeiten bei der Einrichtung der App
haben, ist geplant ab Anfang 2023 Schulungen für die „DorfFunk“-App anzubieten.
Christian Driever schließt seine Ausführungen mit den Worten, dass die
Ausschussmitgliedern die Idee des DorfFunk gerne weitertragen sollen.
Thomas Höcker (UBG) fragt nach den Kosten für die App. Christian Driever
erläutert, dass die Summe in Höhe von 1200 Euro die jährliche Gebühr für die
App ist. Sie wird unter anderem für die Software-Pflege und für Updates
verwendet.
Driever macht darauf aufmerksam, dass es zwar noch andere Apps gibt wie zum
Beispiel „Crossiety“, die von der Gemeinde Havixbeck genutzt werde. Die aber
koste ein Euro pro Einwohner und Jahr.
Beschlussvorschlag:
Die Ausführungen der Verwaltung werden zur Kenntnis genommen.