Beschluss: zur Kenntnis genommen

Die Gemeinde Nottuln ist seit Mitte Oktober dieses Jahres in der App „DorfFunk“ des Fraunhofer Instituts freigeschaltet. Die App ist Bestandteil des Forschungsprojekts digitale Dörfer.

Momentan sind zwei Module der App aktiv: Die DorfNews und der DorfFunk.
Die Idee, den „DorfFunk“ auch in Nottuln zu etablieren, ist vor einigen Jahren in Schapdetten entstanden.
Die „DorfNews“ werden vom Fachbereich 6 der Gemeindeverwaltung gepflegt (Christian Driever, Christian Wermert, Vanessa Kalkhoff, Angela Weiper). Dort werden Meldungen eingestellt, die in ähnlicher Form auch auf der Homepage der Gemeinde veröffentlicht werden.

Im „DorfFunk“ hingegen können Bürgerinnen und Bürger Angebote und Gesuche einstellen und zwanglos miteinander schreiben („plaudern“). Außerdem können Gruppen angelegt werden.

Nottulner Vereine und Ehrenamtliche wurden bereits kontaktiert: Ihnen wurde die App vorgestellt. Mittlerweile sind die ersten Einträge erstellt und Gruppen angelegt. So sei bereits erstes Leben in die App gekommen, erklärt Christian Driever, der die App, ihre Module und die Funktionsweise in Form einer Präsentation vorstellt. Er schätzt, dass es noch einige Zeit dauert, bis eine rege Nutzung des DorfFunk zu verzeichnen sein wird. Gespräche mit den potenziellen Nutzergruppen werden in der kommenden Zeit intensiv fortgeführt.
Erste Rückmeldungen der Vereine zu Erweiterungen der App werden mit dem Fraunhofer Institut besprochen, berichtet Christian Driever.

Ein Ziel des „DorfFunk“ ist es, besonders den Vereinen und Ehrenamtlichen der Gemeinde Nottuln eine Plattform zu bieten, auf der sie sich austauschen und Angebote machen können, sodass sich später daraus eine Ehrenamtsbörse entwickelt.

Die App soll sich an alle Gesellschaftsschichten wenden. Da erfahrungsgemäß vor allem ältere Nutzerinnen und Nutzer (ab 50 Jahren plus) Schwierigkeiten bei der Einrichtung der App haben, ist geplant ab Anfang 2023 Schulungen für die „DorfFunk“-App anzubieten.
Christian Driever schließt seine Ausführungen mit den Worten, dass die Ausschussmitgliedern die Idee des DorfFunk gerne weitertragen sollen.

Thomas Höcker (UBG) fragt nach den Kosten für die App. Christian Driever erläutert, dass die Summe in Höhe von 1200 Euro die jährliche Gebühr für die App ist. Sie wird unter anderem für die Software-Pflege und für Updates verwendet.
Driever macht darauf aufmerksam, dass es zwar noch andere Apps gibt wie zum Beispiel „Crossiety“, die von der Gemeinde Havixbeck genutzt werde. Die aber koste ein Euro pro Einwohner und Jahr.

 


Beschlussvorschlag:

Die Ausführungen der Verwaltung werden zur Kenntnis genommen.