Beschluss: einstimmig angenommen

Abstimmung: Ja: 11, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Robert Hülsbusch von der Friedensinitiative Nottuln stellt die Hintergründe der Friedenspfahl-Aktion vor und weist darauf hin, dass diese mit dem Bündnis „Mayors for Peace“, dem Nottuln seit 1989 angehört, im Zusammenhang steht. Mit dem Friedenspfahl soll ein Zeichen gesetzt werden: „Wir wollen keinen Krieg!“. Die Friedensinitiative Nottuln schlägt vor, einen solchen Friedenspfahl in Nottuln aufzustellen: aus Esche, ca. 2,5 bis 3 m hoch und vierkant, der oben zugespitzt wird, Kantenbreite 10 bis 14 cm. Auf den Kanten können 8 Plexiglasschilder abgebracht werden – je zwei auf einer Kante. So könnte das Wort „Frieden" in 8 Sprachen erscheinen. Als Sprachen schlägt die Friedensinitiative vor: Deutsch, Englisch, Polnisch, Französisch sowie Russisch, Ukrainisch und zwei weitere, noch zu bestimmende Sprachen. Alle Arbeiten und Kosten übernimmt die Friedensinitiative. Als Standort schlägt sie das Beet vor dem Rathaus vor, in dem die Fahnenmasten stehen. Bürgerinnen und Bürger können sich an der Finanzierung der Friedenspfähle beteiligen, in dem sie dafür spenden.
Andrea Quadt-Hallmann sagt, dass sie den Vorschlag begrüße. Gleichzeitig regt sie an, für den Pfahl einen Standort im Rhodepark auszuwählen. Markus Wrobel unterstützt die Friedenspfahl-Aktion ebenfalls. Er schlägt vor, dass sich das Aussehen des Pfahls dem Ort anpassen muss, an dem er steht: „Er soll kein Fremdkörper sein. Daher sollte er zu einem Teil auch Sandstein bestehen.“ Wrobel ergänzt, dass auf dem Pfahl das Wort „Frieden“ auch in Hebräisch und in einer asiatischen Sprache stehen soll. Georg Schulze Bisping regt an, auch in Appelhülsen einen solchen Pfahl aufzustellen. Diesen Vorschlag greift Sandra Johann auf und ergänzt, dass in allen vier Nottulner Ortsteilen ein Friedenspfahl aufgestellt werden solle.

 


Beschlussvorschlag:

Es wird beschlossen, den Pfahl in Nottuln in das Beet vor dem Rathaus zu setzen. Die Standorte in den anderen Ortsteilen Appelhülsen, Schapdetten und Darup ermittelt die Friedensinitiative zusammen mit den örtlichen Heimatvereinen. Der Standort Appelhülsen soll wegen der 1000 Jahr-Feierlichkeiten im Oktober 2022 nach Möglichkeit vorrangig behandelt werden.

 


Abstimmungsergebnis: