Sitzung: 24.08.2022 Ausschuss Kultur, Sport und Ehrenamt
Beschluss: einstimmig angenommen
Abstimmung: Ja: 11, Nein: 0, Enthaltungen: 0
Vorlage: 128/2022
Robert
Hülsbusch von der Friedensinitiative Nottuln stellt die Hintergründe der
Friedenspfahl-Aktion vor und weist darauf hin, dass diese mit dem Bündnis
„Mayors for Peace“, dem Nottuln seit 1989 angehört, im Zusammenhang steht. Mit
dem Friedenspfahl soll ein Zeichen gesetzt werden: „Wir wollen keinen Krieg!“. Die
Friedensinitiative Nottuln schlägt vor, einen solchen Friedenspfahl in Nottuln aufzustellen:
aus Esche, ca. 2,5 bis 3 m hoch und vierkant, der oben zugespitzt wird, Kantenbreite
10 bis 14 cm. Auf den Kanten können 8 Plexiglasschilder abgebracht werden – je
zwei auf einer Kante. So könnte das Wort „Frieden" in 8 Sprachen
erscheinen. Als Sprachen schlägt die Friedensinitiative vor: Deutsch, Englisch,
Polnisch, Französisch sowie Russisch, Ukrainisch und zwei weitere, noch zu
bestimmende Sprachen. Alle Arbeiten und Kosten übernimmt die
Friedensinitiative. Als Standort schlägt sie das Beet vor dem Rathaus vor, in
dem die Fahnenmasten stehen. Bürgerinnen und Bürger können sich an der
Finanzierung der Friedenspfähle beteiligen, in dem sie dafür spenden.
Andrea Quadt-Hallmann sagt, dass sie den Vorschlag begrüße. Gleichzeitig regt
sie an, für den Pfahl einen Standort im Rhodepark auszuwählen. Markus Wrobel
unterstützt die Friedenspfahl-Aktion ebenfalls. Er schlägt vor, dass sich das
Aussehen des Pfahls dem Ort anpassen muss, an dem er steht: „Er soll kein
Fremdkörper sein. Daher sollte er zu einem Teil auch Sandstein bestehen.“
Wrobel ergänzt, dass auf dem Pfahl das Wort „Frieden“ auch in Hebräisch und in
einer asiatischen Sprache stehen soll. Georg Schulze Bisping regt an, auch in
Appelhülsen einen solchen Pfahl aufzustellen. Diesen Vorschlag greift Sandra
Johann auf und ergänzt, dass in allen vier Nottulner Ortsteilen ein
Friedenspfahl aufgestellt werden solle.
Beschlussvorschlag:
Es wird beschlossen, den Pfahl in Nottuln
in das Beet vor dem Rathaus zu setzen. Die Standorte in den anderen Ortsteilen
Appelhülsen, Schapdetten und Darup ermittelt die Friedensinitiative zusammen
mit den örtlichen Heimatvereinen. Der Standort Appelhülsen soll wegen der 1000
Jahr-Feierlichkeiten im Oktober 2022 nach Möglichkeit vorrangig behandelt
werden.