Herr Dr. Geuking fragt, warum nicht in allen vier Ortsteilen Trinkwasserbrunnen geplant sind. Auch stellt sich ihm die Frage, wie Nottuln die Trinkwasserbrunnen finanzieren wird. Insb. die Folgekosten für Betrieb und Unterhaltung müssen genau betrachtet werden, wie diese in den nächsten Jahren und Jahrzehnten finanziert werden. Herr Dr. Thönnes antwortet hierauf, dass das Projekt zunächst mit der Absicht gestartet ist, dass in allen 4 Ortsteilen Trinkwasserbrunnen geplant waren. Bei der Planung der Trinkwasserbrunnen handelt es sich um ein gemeinsames Projekt der Baumbergeregion von Coesfeld, Havixbeck und Nottuln. Nachdem sich die Kosten für die Errichtung abgezeichnet haben, wurde die Planung auf die beiden großen Ortsteile reduziert. Die Errichtung der Trinkwasserbrunnen stößt auf breite Zustimmung und ist ein wunderbares Zeichen für den Tourismus und für die Notwendigkeit zur Klimaanpassung.

Frau Dr. Diekmann berichtet, dass die Bundesregierung aktuell beschlossen hat, dass in der Fläche mehr kostenlose Trinkwasserbrunnen anzubieten sind. Insofern ist die Errichtung von Trinkwasserbrunnen notwendig und sinnvoll.

Auf die Frage, ob eine Gestaltung in Sandstein durch einen örtlichen Steinmetz nicht ortsbildverträglicher sein wird gibt Herr Krüger zur Antwort, dass eine Gestaltung in Sandstein nicht sinnvoll ist. Sandstein ist ein offenporiges Material, die dauerhafte Benetzung mit Wasser würde Algenbildung zur Folge haben und wäre entsprechend wenig hygienisch. Vorstellbar wäre ein Modell aus Granit. Das aktuell gewählte Fabrikat wird in anthrazit lackiert sein. Herr Dr. Thönnes ergänzt, dass die Farbgestaltung in anthrazit ortsbildverträglicher ist und dem Denkmalschutz entspricht.

Frau Kleinschmidt bekräftigt, dass sie sich in allen vier Ortsteilen jeweils Trinkwasserbrunnen wünscht.

 

Beschlussvorschlag:

Es wird beschlossen, das Projekt „Trinkwasserbrunnen“ im Rahmen des LEADER-Programms „Baumberge“ zu realisieren. In Nottuln sind zwei Standorte vorgesehen. Die erforderlichen Eigenmittel i. H. v. rd. 10.500 € werden in den Haushalt 2023 eingestellt.

Die Verwaltung wird damit beauftragt, den entsprechenden LEADER-Förderantrag gemeinsam mit den Kommunen Coesfeld und Havixbeck zu stellen.

 

 

 

Abstimmungsergebnis: