Beschluss: einstimmig angenommen

 

 

4.1

 

Offene Ganztagsschule im Primarbereich

Vorlage 198/2003.1

 

Die Vorlage ist dem Originalprotokoll als Anlage Nr. 1 beigefügt.

 

Bürgermeister Schneider erläutert den Sachverhalt. In seinen Ausführungen geht er auf den Konzeptentwurf der Gemeinde ein. Im Anschluss an seine Ausführungen erläutert Frau Jacobsen, Vertreterin des „Betreuungsvereins Pippi Langstrumpf e.V.“, das Konzept des Vereins.

 

In der sich anschließenden ausführlichen Aussprache nehmen Frau Jacobsen sowie die Leiter der Grundschulen im Ortsteil Nottuln, Herr Schulte und Herr Rönnebäumer, ausführlich Stellung zu den Fragen der Ausschussmitglieder zum Konzept, zu der Ausgestaltung, zur Verzahnung mit den Grundschulen und zur Finanzierung der Offenen Ganztagsschule. Einigkeit herrscht darüber, dass die Finanzierung eine sichere Grundlage haben muss. Auch sollen alle Möglichkeiten der Bezuschussung durch das Land ausgeschöpft werden.

 

Auf die Frage zur Höhe der Elternbeiträge teilt Frau Jacobsen folgenden Beträge mit:

·         Schule von acht bis eins                 40,00 €/mtl.

·         Offene Ganztagsschule               80,00 €/mtl.

·         Betreuung bis 17.00 Uhr              105,00 €/mtl.

 

Beigeordneter Fallberg erklärt zu der Frage, ob die Einziehung dieser Beiträge durch die Gemeinde erfolgt, dass es wünschenswert wäre, dass der Verein dies vornimmt.

 

Ratsherr Hegemann regt an, über soziale Staffelung/Ermäßigung der Beiträge nachzudenken.

 

Vertreter der SPD-Fraktion regen an, die Betreuung der 2. bis 4. Klässler im Programm „Schule von acht bis eins“ zu untersuchen.

 

Nach Abschluss der Aussprache fasst der Vorsitzende das Ergebnis der Beratungen zusammen.

 

Der Ausschuss fasst auf Vorschlag des Vorsitzenden folgenden Beschluss:

 

Beschluss:

 

1. Das von der St.-Martinus-Grundschule und der Astrid-Lindgren-Grundschule gemeinsam mit dem Verein Pippi Langstrumpf e.V. vorgelegte Konzept für eine Ganztagsschule wird vom Ausschuss begrüßt. Ausdrücklich dankt der Ausschuss dem Verein und allen Beteiligten für die Ausarbeitung dieses Konzeptes.

 

2. Das Finanzkonzept wird noch einmal unter folgenden Gesichtspunkten überarbeitet:

 

-          Darstellung der Übermittagsbetreuung für die verschiedenen Jahrgangsstufen mit der entsprechenden Betreuungsdauer.

 

-        Differenzierte Darstellung nach dem jeweiligen vom Land vorgegebenen För-derungsbereichen.

 

-    Überprüfung, inwieweit die Elternbeiträge nach sozialen Kriterien gestaffelt werden können.

 

3. Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, inwieweit trotz differenzierter Zuschüsse ein gemeinsamer Verwendungsnachweis erstellt werden kann, der eine Durchlässigkeit der Mittel in die jeweils anderen Förderungsbereiche ermöglicht, um so dem Verein, der Schule und der Verwaltung eine Optimierung der Mittel zur spezifischen Förderung zu ermöglichen.

 

4. Rechtzeitige Behandlung dieser Thematik wieder im Ausschuss, damit die entsprechenden Anträge für Baumaßnahmen und gesamte Förderung des Projektes so zeitig  gestellt werden können, dass die Ganztagsgrundschule mit dem Schuljahr 2006/2007 als Angebot unterbreitet werden kann.

 

Abstimmungsergebnis:

 

einstimmig angenommen