Herr Krüger berichtet über den Stand zur Einrichtung der geplanten Fahrradstraße. Die Genehmigung durch die Straßenverkehrsbehörde steht derzeit noch aus, erst im Anschluss kann die Beschilderung bestellt werden. Aufgrund aktueller Lieferprobleme könnte dies allerdings etwas dauern. Er geht davon aus, dass die Fahrradstraße spätestens nach den Sommerferien in Betrieb gehen wird.

Herr Bartlett teilt mit, dass ein Auftragnehmer zur Erstellung des Mobilitätskonzeptes gefunden werden konnte. Das Büro energielenker projects hat den Zuschlag erhalten.

Herr Bartlett informiert ebenfalls, dass er zu den geplanten bedarfsorientierten Busfahrten im Außenbereich Kontakt mit der Stadt Lüdinghausen aufgenommen hat. Lt. Auskunft der Stadt Lüdinghausen wurde die Taktung der Busverbindungen an die neuen Unterrichtszeiten angepasst. Weiterhin werden am Nachmittag nur noch Haltestellen angefahren, an denen Schüler:innen aussteigen wollen. Ob und in welcher Höhe durch den Einsatz bedarfsgesteuerter Busfahrten Kosteneinsparungen entstehen ließ sich jedoch nicht beantworten. Es wird nicht erfasst, wie oft und an welchen Stellen der Routen die Fahrten abgebrochen oder verkürzt werden. Insofern lässt sich nicht ermitteln, ob die bedarfsorientierten Busfahrten auch zu einer Kosteneinsparung geführt haben. Darüber hinaus wurde der RVM beauftragt mögliches Einsparpotential für die auf Nottulner Gemeindegebiet relevanten Linien 680, 681. 682 und 685 durch die Einführung eines solchen „bedarfsorientierten“ Angebots zu ermitteln. Die Ergebnisse stehen noch aus.

Herr Bartlett informiert den Ausschuss auch zu der Recherche hinsichtlich der geplanten beheizbaren Wartehalle am Bahnhof Appelhülsen. Er hat mit dem Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe gesprochen und von dort erfahren, dass eine Förderung der Maßnahme nicht möglich sei, da es sich um Flächen der DB handelt. Eine Förderung wäre möglicherweise nur dann zu generieren, wenn ein Übergang zum ÖPNV bestünde. Allerdings läge dann die Förderung bei lediglich 10.000,00 €.

Eine beheizbare Wartehalle würde nach erster Recherche in der Anschaffung zwischen 25.000,00 € und 30.000,00 € kosten. Nicht enthalten wären die erforderlichen Kosten für die Installation einer Überwachungskamera sowie weiterer notwendiger Nebenkosten. Für die Heizungsanlage sind darüber hinaus die entsprechenden Anschlüsse bauseits herzustellen.

In Senden wird derzeit eine Mobilstation betrieben. Laut Herrn Himmelmann, Projektkoordinator kommit/BüLaMo, sollen die Erfahrungen aus dem Projekt am Ende in einer Förderrichtlinie münden, die möglicherweise Fördermöglichkeiten für eine solche Mobilstation eröffnen. Herr Himmelmann bot im Gespräch an, in eine der nächsten Ausschusssitzungen zu kommen und über das Projekt sowie die Mobilstation zu berichten.

Einen Sponsor zur Finanzierung des Projektes wurde bislang nicht gesucht. 

Frau Kleinschmidt fragt nach, ob die alten Fahrradständer am Bahnhof nicht abgebaut werden können und durch neue Fahrradständer ersetzt werden können. Die vorhandenen Fahrradständer sind alt und beschädigt sind.

Herr Bartlett antwortet, dass die Errichtung einer neuen Fahrradabstellanlage in  Appelhülsen geplant ist. Ob jedoch die alten Fahrradständer der neuen Anlage weichen müssen, ist ihm derzeit nicht bekannt

Herr Böker bedauert, dass keine ausreichende Förderung für das Projekt beheizbarer Warteraum zu erhalten ist. Er begrüßt ausdrücklich, dass Herr Himmelmann eingeladen wird.

Frau Kleinschmidt weißt nochmals darauf hin, dass die Vandalismusschäden am Bahnhof in Appelhülsen sehr ausufern. Ihr Wunsch wäre es, wenn dort ein Sicherheitsdienst die Anlagen und den Vorplatz kontrolliert.

Frau Dr. Diekmann kündigt an, dass Sie Herrn Himmelmann einladen wird. Sie schlägt dem Ausschuss vor, dass sich alle Ausschussmitglieder gemeinsam die Mobilstation in Senden ansehen sollten.

 


Beschluss:

 

 

 


Abstimmungsergebnis: