Claudia Ehlert stellt sich dem Gremium vor. Sie ist seit dem 15. März 2022 Kulturkoordinatorin der Gemeinde Nottuln und vertritt Lea Jockisch, die sich bis 2023 in Elternzeit befindet.

Die Tischvorlage „Bestellung der Schriftführung“ wird nach einstimmigem Beschluss des Ausschusses als dritter Tagesordnungspunkt aufgenommen.

Zum Antrag der Ratsfraktion Bündnis 90/die Grünen mehr über die Planungen zum Jubiläum „400 Jahre Martini-Markt“ zu erfahren, berichtet Rechtsrat Stefan Kohaus vom aktuellen Stand. Eine Diskussion darüber wurde im Ausschuss nicht zugelassen.

1. Wie ist der Stand der Planungen für das Kulturprogramm und die Brauchtumspflege für das Jubiläumsjahr?
Neben dem Martini-Markt mit Kirmes, Krammarkt und Kunsthandwerkermarkt, der wie gewohnt stattfindet, wird es eine Festwoche geben, die am 30/31. Oktober mit einer Auftakt-Veranstaltung im Festzelt/Gewerbezelt beginnt.

Der Heimatverein Nottuln plant ebenfalls einen Eröffnungsabend, der traditionell am Donnerstag vor dem Martinimarkt stattfinden soll.

Die Tage bis zum Beginn des Martini-Marktes (5. bis 7. November) sollen auch mit und von Ehrenamtlichen gestaltet werden. Es gibt noch keine konkreten Projekte.  
Nachgedacht wird über das Höhenfeuerwerk, das aber mehr nicht zeitgemäß scheint. Als Klimaschutzkommune ermittelt die Verwaltung Alternativen. Falls es beim Feuerwerk bleibt, soll ein CO2-Ausgleich geschaffen werden. Der Klimaschutz soll sich unter anderem auch in der Nutzung von nachhaltig hergestellten Tellern, Besteck und Trinkgefäßen widerspiegeln.

2. Platznutzung
Die Nutzung der Plätze geschieht so wie in den vergangenen Jahren auch.

3. Wie soll das besondere Ereignis in die Bevölkerung getragen und beworben werden?
Eine Bewerbung des Jubiläums-Marktes geschieht über die Presse, den Rundfunk, durch die Beschilderung an den Ortseingängen/Ortsausgängen, Facebook und Instagram.
Die Verwaltung plant einen Plakatwettbewerb.
Die Kigas und Grundschulen werden aufgerufen, besondere Martins-Laternen zu basteln, die ebenfalls prämiert werden sollen.

 

4. Welche Bürger*innen und Gruppen sollen für die Planung und die Mitarbeit zu den Feierlichkeiten gewonnen werden?
Eine breite Bevölkerungsschicht soll angesprochen werden und sich mit eigenen Ideen einbringen.

 

5. Fördermittel 
Die Verwaltung hat bislang keine Fördertöpfe gefunden, die genutzt werden können. Corona und personelle Vakanzen haben es bislang schwierig gemacht, tätig zu werden.
Frau Ehlert als Kulturkoordinatorin und Frau Marquardt-Wißmann als Klimaschutz-Beauftragte werden sich nun um das Thema „Fördermittel“ kümmern.

 

6. Haushaltsbudget „400 Jahre Martinimarkt“
Das Budget orientiert sich an dem vorangegangener Martinimärkte.

 

7. Mögliche Alternativen für den Fall weiterer Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie
Die Verwaltung „fährt auf Sicht“. Daher ist es zu früh, um in alternative Planungskonzepte einzusteigen.

 

Auf Nachfrage von Annette Müller sagt Stefan Kohaus, dass die Bürgerinnen und Bürger in den nächsten Wochen vom Festkomitee „400 Jahre Martini-Markt“, in das der FB5 und der FB6 stark eingebunden sind, angesprochen werden.

Martin Gesmann regt an, die Platzsituation auf dem Kunsthandwerkermarkt dahingehend zu verändern, dass mehr Tische und Sitzbänke für die Besucher:innen aufgestellt werden, um die Situation vor den Ständen mit Speisen und Getränken zu entzerren. Er verweist dabei auf den Stand des Fördervereins der Liebfrauenschule, der sich zu einem Treffpunkt für Nottulner:innen entwickelt habe. Er bittet darum, die Platz-Planung zu überprüfen.

Dirk Mannwald verweist beim Punkt Laternenbasteln der Kigas und Grundschulen darauf, dass die Martini-Bruderschaft Ähnliches plane und man das beim weiteren Vorgehen „Hand in Hand“ arbeiten solle.