Sitzung: 30.03.2022 Ausschuss Kultur, Sport und Ehrenamt
Claudia
Ehlert stellt sich dem Gremium vor. Sie ist seit dem 15. März 2022
Kulturkoordinatorin der Gemeinde Nottuln und vertritt Lea Jockisch, die sich
bis 2023 in Elternzeit befindet.
Die Tischvorlage „Bestellung der
Schriftführung“ wird nach einstimmigem Beschluss des Ausschusses als dritter
Tagesordnungspunkt aufgenommen.
Zum Antrag der Ratsfraktion Bündnis 90/die
Grünen mehr über die Planungen zum Jubiläum „400 Jahre Martini-Markt“ zu
erfahren, berichtet Rechtsrat Stefan Kohaus vom aktuellen Stand. Eine
Diskussion darüber wurde im Ausschuss nicht zugelassen.
1. Wie ist der Stand der Planungen für das
Kulturprogramm und die Brauchtumspflege für das Jubiläumsjahr?
Neben dem Martini-Markt mit Kirmes, Krammarkt und Kunsthandwerkermarkt, der wie
gewohnt stattfindet, wird es eine Festwoche geben, die am 30/31. Oktober mit
einer Auftakt-Veranstaltung im Festzelt/Gewerbezelt beginnt.
Der Heimatverein Nottuln plant ebenfalls
einen Eröffnungsabend, der traditionell am Donnerstag vor dem Martinimarkt
stattfinden soll.
Die Tage bis zum Beginn des Martini-Marktes
(5. bis 7. November) sollen auch mit und von Ehrenamtlichen gestaltet werden.
Es gibt noch keine konkreten Projekte.
Nachgedacht wird über das Höhenfeuerwerk, das aber mehr nicht zeitgemäß
scheint. Als Klimaschutzkommune ermittelt die Verwaltung Alternativen. Falls es
beim Feuerwerk bleibt, soll ein CO2-Ausgleich geschaffen werden. Der
Klimaschutz soll sich unter anderem auch in der Nutzung von nachhaltig
hergestellten Tellern, Besteck und Trinkgefäßen widerspiegeln.
2. Platznutzung
Die Nutzung der Plätze geschieht so wie in den vergangenen Jahren auch.
3. Wie soll das besondere
Ereignis in die Bevölkerung getragen und beworben werden?
Eine Bewerbung des Jubiläums-Marktes geschieht über die Presse, den Rundfunk,
durch die Beschilderung an den Ortseingängen/Ortsausgängen, Facebook und
Instagram.
Die Verwaltung plant einen Plakatwettbewerb.
Die Kigas und Grundschulen werden aufgerufen, besondere Martins-Laternen zu
basteln, die ebenfalls prämiert werden sollen.
4. Welche Bürger*innen und
Gruppen sollen für die Planung und die Mitarbeit zu den Feierlichkeiten
gewonnen werden?
Eine breite Bevölkerungsschicht soll angesprochen werden und sich mit eigenen
Ideen einbringen.
5.
Fördermittel
Die Verwaltung hat bislang keine Fördertöpfe gefunden, die genutzt werden
können. Corona und personelle Vakanzen haben es bislang schwierig gemacht,
tätig zu werden.
Frau Ehlert als Kulturkoordinatorin und Frau Marquardt-Wißmann als
Klimaschutz-Beauftragte werden sich nun um das Thema „Fördermittel“ kümmern.
6.
Haushaltsbudget „400 Jahre Martinimarkt“
Das Budget orientiert sich an dem vorangegangener Martinimärkte.
7.
Mögliche Alternativen für den Fall weiterer Beschränkungen wegen der
Corona-Pandemie
Die Verwaltung „fährt auf Sicht“. Daher ist es zu früh, um in alternative
Planungskonzepte einzusteigen.
Auf
Nachfrage von Annette Müller sagt Stefan Kohaus, dass die Bürgerinnen und
Bürger in den nächsten Wochen vom Festkomitee „400 Jahre Martini-Markt“, in das
der FB5 und der FB6 stark eingebunden sind, angesprochen werden.
Martin
Gesmann regt an, die Platzsituation auf dem Kunsthandwerkermarkt dahingehend zu
verändern, dass mehr Tische und Sitzbänke für die Besucher:innen aufgestellt
werden, um die Situation vor den Ständen mit Speisen und Getränken zu
entzerren. Er verweist dabei auf den Stand des Fördervereins der
Liebfrauenschule, der sich zu einem Treffpunkt für Nottulner:innen entwickelt
habe. Er bittet darum, die Platz-Planung zu überprüfen.
Dirk
Mannwald verweist beim Punkt Laternenbasteln der Kigas und Grundschulen darauf,
dass die Martini-Bruderschaft Ähnliches plane und man das beim weiteren
Vorgehen „Hand in Hand“ arbeiten solle.