Frau Block weist auf die Freiwilligkeit der Leistung der Schulsozialarbeit hin. Sie erläutert, dass aufgrund der bestehenden Verträge keine Personalkostenkürzung im Haushalt 2022 möglich gewesen sei. Die bestehende Stelle falle daher nicht unter den Konsolidierungsbeschluss.

Auf die Frage von Herrn Rutenbeck nach neuen Erkenntnissen, berichtet Herr Gellenbeck über die mögliche Landeszuwendung für Schulsozialarbeit und deren Zuwendungsvoraussetzung. Danach könne die Gemeinde Nottuln rund 14.000 € über den Kreis Coesfeld erhalten, Voraussetzung sei, dass die Gemeinde Nottuln als Schulträger mehr als 1,5 Stellen für ihre fünf Schulen unterhält. Ein Antrag auf Förderung sei vorsorglich von Seiten der Verwaltung beim Kreis Coesfeld gestellt worden. Dieser könne aber aller Wahrscheinlichkeit nach nicht aufrechterhalten werden.

Parteiübergreifend erfolgt eine ausgiebige Aussprache, in deren Verlauf, auf Anregung von Herrn Zbick, die Ausweitung um eine halbe Schulsozialarbeiterstelle mit Gegenfinanzierung durch Einsparungen vakanter Stellen der Verwaltung rege diskutiert wird.

Die im Verlauf der Aussprache aufkommenden Fragen der Ausschussmitglieder zum Stellenplan, Erfahrungen im Stellenbesetzungsverfahren sowie Bundesfreiwilligendienst werden von Frau Block beantwortet.

Herr Willenborg gibt den Hinweis, dass die Liebfrauenschule ihre Schulsozialarbeiterstelle anteilig durch Stiftungsgelder finanziert.

Frau Theopold bietet an, die Schulsozialarbeit der Steverschule -Förderschule des Kreises Coesfeld- vor Ort vorzustellen. Dieses könne mit einer Ausschusssitzung im nächsten Jahr verbunden werden.

Sodann wird zuerst über den weitergehenden Vorschlag von Herrn Zbick abgestimmt.

Beschluss:

Die bisher bestehenden Schulsozialarbeiterstellen werden fortgeführt. Zur Ausweitung der Schulsozialarbeit an den Nottulner Schulen wird eine zusätzliche halbe Stelle geschaffen.

Abstimmungsergebnis:

Ja 3  Nein 6  Enthaltung 3

mehrheitlich abgelehnt

Im Anschluss ergeht folgender Beschluss:

Beschluss:

Die Finanzierung zweier halber Stellen der Schulsozialarbeit wird weitergeführt. Eine Ausweitung der Schulsozialarbeit kann aufgrund der defizitären Haushaltslage allerdings nicht erfolgen.

Abstimmungsergebnis:

Ja 9  Nein 3  Enthaltung 0

mehrheitlich angenommen

 

Abstimmungsergebnis: